#FEATURE: Warum ich die erschöpften Mentoren von Anime und Spider-Verse liebe

Es gibt nicht viele Filme, die ich unbedingt am Premierenabend sehen möchte, aber Spider-Man: Across the Spider-Verse war für mich auf jeden Fall ein Erlebnis „direkt nach der Arbeit am Donnerstag“. Diese Filmreihe hat mir einen meiner Favoriten beschert Spider Man Geschichten und ich konnte es kaum erwarten, von der atemberaubenden Animation, dem kraftvollen Geschichtenerzählen und natürlich jeder Menge Lacher begeistert zu sein, denn alle Spider-Folks müssen lustig sein (außer Miguel wahrscheinlich).

Der Spinnenvers Animationsfilmreihen geben mir das Gefühl, Geschichten zu haben, die sich auf mehrere Teile meiner selbst beziehen. Mein Teenager-Ich kann sich auf Miles‘ Geschichte beziehen, in der er versucht herauszufinden, wer er ist, und zwar besonders bezieht sich darauf, dass ihm das Gefühl gegeben wird, ein Ausgestoßener in einer Gruppe zu sein, in der er sich wie er fühlt sollen gehören. Mein älteres Ich versteht dieses Gefühl auch, aber seit dem ersten Film Spider-Man: In den Spider-Versdieser Teil von mir hat aus einem Hauptgrund immer eine große Verbindung zu Peter B. Parker gespürt.

Er ist müde.

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Durch das Ansehen dieser Filme habe ich eine große Wertschätzung für Charaktere wie diesen entwickelt, die müden Mentoren, die ihre Arbeit etwas widerwillig erledigen. Sie sind nicht besonders begeistert davon, die nächste Generation zu unterrichten oder, nun ja, überhaupt einen Beitrag zu leisten, weil sie es getan haben "Kenne ich schon," wie sie sagen. Sie kennen die Besonderheiten des Jobs, und abgesehen von der allgemeinen Erschöpfung, die mit der Arbeit bei einem Job einhergeht, bei dem kein Zeitplan eingehalten wird, kennen Charaktere wie dieser die Gefahren und versuchen in Wirklichkeit, ihre jüngeren Kollegen davon abzuhalten davor, die gleichen schmerzhaften Schritte unternehmen zu müssen, die sie einst getan haben – und immer noch tun.

In letzter Zeit kommt es mir so vor, als ob die Shonen-Animeserie, die ich wirklich mag, irgendwo in der Erzählung einen solchen Mentor hat. Nehmen Die von My Hero Academia Shota Aizawa zum Beispiel, der mit Tränensäcken und diesem komisch gelben Schlafsack auftaucht. Es wird zunächst zum Spaß gespielt, ähnlich wie JUJUTSU KAISENs Kento Nanami besteht darauf, dass er KEINE Überstunden machen wird. Immer. Diese Einstellung überrascht die Jugendlichen, die sie orientierungssuchend anschauen. Wie könnte man bei etwas so Großartigem wie dem Schutz anderer NICHT optimistisch und optimistisch sein? Wenn ich 20+ Jahre jünger wäre, würde ich zustimmen, aber da ich fast 40 bin und viele wichtige Lebensereignisse erlebt habe, die NICHT Teil des Plans waren (Hallo 2020), ist mir klar geworden, dass ich es auch will einen Schlafsack, regelmäßige Ausflüge zum Bäcker und ein Nickerchen.

Während diese abweisende Haltung zunächst komisch ist, wie die Erzählungen dieser Animes (und Spinnenvers) Wenn Sie weitermachen, wird Ihnen klar, warum diese Mentoren so denken, wie sie es tun. Es klingt grausam, wenn Peter B. Miles sagt, er sei noch nicht bereit, aber er spricht aus Erfahrung und weiß, was auf jeden zukommt, der die Maske trägt. Er sagt ihm mitfühlend, dass er noch nicht bereit ist und dass es aus der Sicht eines Kindes frustrierend ist, aber als Erwachsener ist es eine Möglichkeit, Miles klarzumachen, dass er sich nicht darauf einlassen muss. Die jüngeren Generationen müssen dringend herausfinden, was sie tun können, damit sie sofort in der Gesellschaft nützlich sein können, aber Peter B. sagt Miles, dass ER wissen wird, wann er bereit ist, nicht irgendjemand sonst.

Aizawa macht etwas Ähnliches mit Deku und droht sogar damit, seine Zeit bei UA zu beenden, weil er sich bei dem Versuch, ein Held zu werden, immer wieder buchstäblich selbst zerbricht. Alles, was er über Heldentum weiß, geht mit der Bereitschaft einher, sich zum Wohle der Allgemeinheit zu zerstören, aber eines der ersten Dinge, die Aizawa ihm vermittelt, ist, dies zu tun nicht TU das. Es ist das genaue Gegenteil der altbewährten Erzählung „Geh zum Wohle anderer über deine Grenzen hinaus“, aber Aizawa weiß, dass ein gebrochener Held weder für andere noch für sich selbst gut ist. Im Verlauf der Serie lehrt er Deku nicht nur, sich nicht zu opfern, er geht hinaus und kämpft für sein Wohl und das Wohl der anderen seiner Schüler. Wenn es einen Krieg zu führen gibt, wird er es ihnen nicht einfach überlassen, sondern er wird die Schläge einstecken, wo er kann, damit diese Teenager es hoffentlich nicht tun müssen.

Und er tut es, ohne mit der Wimper zu zucken.

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Genauso verhält es sich mit Nanami im Umgang mit Yuji, der das tragisch unrealistische Ziel verfolgt, dafür zu sorgen, dass jeder um ihn herum einen „guten Tod“ haben kann und dass er niemanden töten muss. Nanami weiß, dass die Welt der Jujutsu-Zauberei nicht so ist. Das frustriert Yuji, der nicht wie ein Kind angesehen werden möchte, das nichts tun konnte, um zu helfen, besonders wenn sein Großvater ihn ermutigte, anderen zu helfen. Dies führt zu einer meiner Lieblingszeilen in der gesamten Serie von Nanami und, ich wage es zu sagen, einer meiner Lieblingszeilen im Shonen-Anime.

„Ein Kind zu sein ist keine Sünde.“

Aus diesem Grund habe ich einen besonderen Platz in meinem Herzen für die Aizawas, Nanamis und Peter B. Parkers. Dies sind Charaktere, die wissen, wie hässlich die Welt ist, weil sie sie selbst durchgemacht haben, und deshalb zögern sie nicht, ihren jungen Schützlingen zu sagen, was auf sie zukommt, wenn sie sich nicht die Zeit nehmen und voranstürmen. Es ist eine fantastische Lektion, an der man als Erwachsener festhalten kann. Sie können Kinder nicht nur dazu ermutigen, sich Zeit zu nehmen, Dinge herauszufinden, sondern Sie können sie auch schützen, damit sie den Raum haben, ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Es kann natürlich sein, dass es nicht klappt, da die Welt dazu neigt, Kinder zu schnell zu sehr unter Druck zu setzen, aber als Erwachsene können und sollten wir es sein versuchen die Kinder um uns herum auf diese Weise zu erziehen. So bekommen wir Momente, in denen Miles in der Lage ist, eine Pause einzulegen Glaubens Sprungwo die gesamte Klasse 1A zusammenkommt, um Deku nach Hause zu holen, und wo Yuji nach einem schrecklichen Verlust daran erinnert wird, dass er nicht allein in einer Welt ist, die so brutal ist wie die, in die er hineingestoßen wurde.

Allerdings machen Charaktere wie dieser nicht immer alles richtig, aber was sie meiner Meinung nach bemerkenswert macht, ist, dass sie bereit sind zu lernen und versuchen, ihre Fehltritte zu korrigieren. Als müder Erwachsener gelingt es mir vielleicht nicht, die jungen Menschen in meinem Leben vor allem zu schützen, was das Leben ihnen entgegenwirft, aber ich kann ihnen zumindest den Raum geben, die Dinge in ihrem eigenen Tempo herauszufinden.

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Briana Lawrence (sie/sie) ist die Senior EN Features Editor hier bei Crunchyroll. Wenn sie nicht schreibt, kümmert sie sich um ihre drei Arschkatzen und braucht zu lange, um Hyrule zu retten. Schauen Sie sich ihre Arbeit anauf ihrer Websiteum Details über ihre Buchreihe zu erfahren oder ihr beim Weinen über Sportanimes zuzusehenauf Twitter.

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