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#Ferraris märchenhafte Tour

„Ferraris märchenhafte Tour“

Ferrari ist wieder da: Pole Position, Sieg, schnellste Rennrunde für Charles Le­clerc. Kurz hinter dem Monegassen schoss Teamkollege Carlos Sainz jr. als Zweiter ins Ziel des Großen Preises von Bahrain am Sonntag. Da sangen sie, die Roten, Arm in Arm zur Hymne Italiens. 2019 fühlte die Scuderia zuletzt so ein Glücksgefühl: „Wir sind wieder da nach zwei harten Jahren“, rief Leclerc seinem Team und der Welt zu, als sei endlich wieder ein wunderbares Märchen aus Tausendundeiner Nacht unter dem arabischen Nachthimmel erzählt worden.

Etwas nebendran lächelte Lewis Hamilton über sein Glück. „Ich freue mich für Ferrari, Gratulation. Für mich ist Rang drei die beste mögliche Schadensbegrenzung.“ Der Engländer profitierte von der Enttäuschung des Tages. Lange hatte Weltmeister Max Verstappen mit Le­clerc um den Sieg gekämpft, ehe ihn ein Problem mit der Benzinversorgung zur Aufgabe zwang. Auch sein Teamkollege Sergio Pérez schied deshalb kurz vor Schluss des ersten Grand Prix der Saison aus. Schnell sein allein reicht nicht. „Beide Autos so zu verlieren“, sagte Red Bulls Sportchef Helmut Marko, „ist ein schwerer Rückschlag.“

Die Spaßbremse gelöst

Schnell und standfest: Ferrari hat alles richtig gemacht. Das scheint auf den ersten Blick auch für die Strategen hinter der großen Regel-Reform zu gelten. Sie wollten mit neuen Konstruktionsvorschriften das Überholen erleichtern, dem Jäger die Annäherung erleichtern, nachdem es in den vergangenen Jahren kaum möglich gewesen war, dem Vorausfahrenden in Schlagdistanz zu folgen, ohne sich die Reifen wegen des reduzierten Abtriebs in der „verschmutzen Luft“ zu ruinieren.

Abstand halten im Rennverkehr? Die Spaßbremse der Formel 1. Sie ist offenbar gelöst worden: 17. Runde von 58: Nach dem Boxenstopp von Verstappen saust der Führende Leclerc zum Reifenwechsel. Als er wieder auf die Strecke zurückkommt, sitzt ihm der Weltmeister im Nacken. Das Publikum stöhnt auf. Der Ferrari in Gefahr.

Zwar scheint Leclerc sich ein bisschen absetzen zu können. Aber am Ende der Zielgeraden rast Verstappen vorbei mit einem illustren Funkenflug durch den aufsetzenden Dienstwagen. Das war das Ziel, endlich freie Fahrt für die neue Nummer eins, so wie sie auf der Nase steht. Aber der Monegasse im Ferrari kontert sofort unter dem Jubel der vielen Scuderia-Fans auf den Tribünen des Königreichs.

Charles Leclerc fuhr seinen dritten Grand-Prix-Sieg ein.





Bilderstrecke



Formel 1 in Bahrain
:


Bilder vom Saisonauftakt

Ferrari hat eine neue Kraft im Heck, angeblich fand Maranello 25 PS. Bei der Beschleunigung fällt die enorme Traktion auf. Schwups ist Leclerc wieder vorbei. Im vergangenen Jahr hätte sich die Aufregung gelegt und der gemeine Zuschauer wieder gesetzt, mehr war nicht drin mit Blick auf die Reifen, ein Schuss. Aber diesmal begann das Spiel eine Runde später am Ende der Zielgeraden von Neuem: Verstappen saugt sich, schiebt sich vorbei, das Publikum stöhnt wieder auf, bevor es ein paar Kurven später vor Entzücken schreit: Leclerc wieder vorne.

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