Wissenschaft

# Feuerfester Wald


In den Jahren nach dem großen Waldbrand 2019 nahe der Kleinstadt Jüterbog sind die meisten Bäume auf der Testfläche U9 umgefallen. Sie gehört der Stiftung Naturlandschaften Brandenburg: Ökologische Prozesse können hier ungestört ablaufen – und durch Forscher untersucht werden. Es lässt sich etwa natürliche Sukzession beobachten: Birken besiedeln das geschädigte Ökosystem wieder neu. Sie machen den Anfang in der mehrstufigen Vegetationsentwicklung hin zu weitgehend stabilem Bewuchs.
© Dr.Tilo Geisel (www.naturfoto-geisel.com)

Auf den Untersuchungsflächen des Projekts Pyrophob in Brandenburg messen Forschende Boden- und Luftfeuchtigkeit, Niederschlag, Sicker- und Grundwasser sowie Veränderungen in der Bodenchemie.
© Antje Bischoff/Stiftung Naturlandschaften Brandenburg – Die Wildnisstiftung

Auch liegendes Totholz wird vermessen.
© LFE

Die Kahlschlagfläche J2 im Privatwaldgebiet Treuenbrietzen wurde gepflügt und mit Kiefern bepflanzt.

© Dr.Tilo Geisel (www.naturfoto-geisel.com)

Inzwischen ist bestätigt, was sich schon 2020 angedeutet hat: Die Kiefern verlieren, Pappeln gewinnen.

© Dr.Tilo Geisel (www.naturfoto-geisel.com)

Biologin Antje Bischoff erklärt anhand des wissenschaftlichen Fotomonitorings, wie ein Wald entsteht.
© N.Müller/Stiftung Naturlandschaften Brandenburg – Die Wildnisstiftung

Der Kohlenschüppling gehört zu den ersten Brandstellen-Besiedlern.

© Tilo Geisel (www.naturfoto-geisel.com)

Ein abgebrannter Wald mag tot erscheinen, steckt aber voller Leben (im Bild ein Fuchswelpe).

© Dr.Tilo Geisel (www.naturfoto-geisel.com)

Pierre Ibisch von der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde forscht über die natürliche Regeneration nach Waldbränden.
© picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild/Bernd Settnik

Eukalyptus ist brandgefährlich. Die einst nur in Australien vorkommenden Bäume enthalten eine große Menge ätherischer Öle.
© IMAGO/dreamstime

Lokal begrenzte Brände schaffen offene Areale, die vielen Tier- und Pflanzenarten als Lebensraum dienen. So etwa der Provencegrasmücke (Sylvia undata).
© giedriius/stock.adobe.com

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