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#Niemand soll von PCR-Tests ausgeschlossen werden

Niemand soll von PCR-Tests ausgeschlossen werden

Die Gesundheitsminister der Länder haben sich am Montagabend dafür ausgesprochen, dass niemand den Anspruch auf einen PCR-Test verlieren soll. Einen entsprechenden Beschluss habe das Gremium nicht gefasst, sagte die Vorsitzende der Konferenz, Sachsen-Anhalts Ressortchefin Petra Grimm-Benne (SPD). An einer Priorisierung der Tests solle aber festgehalten werden. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte angekündigt, bald eine neue Testverordnung vorzulegen. Wegen der Omikron-Welle kommen die medizinischen Labore, in denen die PCR-Tests ausgewertet werden, derzeit an ihre Grenzen.

„Wir sind und als Gesundheitsminister einig darüber, dass wir weiterhin an der Priorisierung der PCR-Testkapazitäten festhalten“, sagte Grimm-Benne nach der Sitzung. Jeder, der einen PCR-Test benötigt, solle ihn auch bekommen. Zugleich sollen Bürger, für die in Zukunft auch ein Antigenschnelltest in Frage kommt – diskutiert wird, dass dieser Test zum Beispiel zum Freitesten aus der Quarantäne geboten sein könnte – sich nicht wie „Bürger zweiter Klasse“ fühlen, sagte die Ministerin. Deshalb soll es weiterhin für jeden möglich sein, PCR-Tests zu machen. „Das wird von den Laboren dann priorisiert, wie schnell man sein Testergebnis hat.“

Mit Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) habe es einen „regen Austausch“ gegeben. Lauterbach habe „die Anregungen der Länder aufgenommen und wir werden in Kürze den Entwurf dieser angepassten Testverordnung mitbekommen“, sagte Grimm-Benne.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und die Ministerpräsidenten der Länder hatten bei ihrer Konferenz vor einer Woche vereinbart, dass PCR-Tests gezielt eingesetzt werden sollen. „Die derzeit hohe und voraussichtlich weiter steigende Zahl der Neuinfektionen führt zu Engpässen bei den verfügbaren PCR-Tests. Die Labore sind bereits in Teilen überlastet. Bei auftretenden Engpässen ist es daher unabdingbar, Priorisierungen vorzunehmen“, hieß es in ihrem Beschluss.

Lauterbach hatte am Freitag gesagt, dass Personen aus der „vulnerablen Gruppe“ bevorzugt einen PCR-Test erhalten sollen. Auch Pflegepersonal solle sich mittels PCR testen lassen, weil Ansteckungen so eher erkannt werden können als bei einem Antigentest. In der Woche vom 17. bis 23. Januar haben die Labore knapp 2,5 Millionen PCR-Tests ausgewertet, etwa eine halbe Million mehr als in der Woche zuvor. In fast jeder dritten Untersuchung konnte das Coronavirus nachgewiesen werden, was auf eine Vielzahl unentdeckter Ansteckungen hindeutet.

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