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#FIFA-Gala in London: Messi abermals Weltfußballer des Jahres

In London hat der Fußballweltverband Lionel Messi am Montagabend abermals zum FIFA-Weltfußballer des Jahres 2023 gekürt. Auch der Welttrainer trägt den Titel nicht zum ersten Mal.

Der Argentinier Lionel Messi ist wieder zum Weltfußballer des Jahres gewählt worden. Der 36 Jahre alte Weltmeister wurde am Montagabend in London geehrt, war aber nicht vor Ort.

Weltfußballerin des Jahres ist die Spanierin Aitana Bonmatí. Die 25 Jahre alte Weltmeisterin vom FC Barcelona wurde in London ausgezeichnet.

Der Spanier Pep Guardiola ist indessen zum zweiten Mal zum Welttrainer des Jahres gewählt worden. Der 52-Jährige, der 2023 mit Manchester City das Triple gewonnen hatte, setzte sich bei der Abstimmung des Fußball-Weltverbands FIFA gegen die Italiener Simone Inzaghi (47/Inter Mailand) und Luciano Spalletti 64/SSC Neapel/Italien) durch. Als beste Trainerin wurde die Niederländerin Sarina Wiegman (54) geehrt, die das englische Nationalteam im Sommer ins WM-Finale geführt hatte.

Zum ersten Mal hatte Guardiola die Wahl von Kapitänen, Trainern, Fans und Journalisten im Jahr 2011 gewonnen, damals noch als Coach des FC Barcelona. „Vielen, vielen Dank“, sagte der frühere Trainer des FC Bayern auf der Bühne des Londoner Hammersmith Apollo. „Ich möchte diese Trophäe mit Simone und Luciano teilen. Ich möchte diese Trophäe mit Manchester teilen.“ Zum Abschluss einer Rede dankte der einstige Profi zudem seiner Familie, die ihn in die englische Metropole begleitet hatte.

Wiegman beste Trainerin der Frauen

Wiegman hatte die FIFA-Wahl bereits 2017, 2020 und 2022 gewonnen. „Einige von euch denken wahrscheinlich: „Da ist sie wieder“. Das tut mir leid“, sagte die gut gelaunte Niederländerin. Sie setzte sich bei der Wahl gegen den Spanier Jonatan Giraldez (32/ FC Barcelona) sowie die Engländerin Emma Hayes (47/ FC Chelsea) durch.

Bester Torhüter ist der brasilianische Torwart Ederson. Er steht bei Manchester City in der englischen Premier League unter Vertrag und ist brasilianischer Nationalspieler. 

Die besten elf Fußballerinnen: Lauren James (Chelsea), Aitana Bonmati (FC Barcelona), Keira Walsh (FC Barcelona), Ella Toone (Manchester United), Alessia Russo (Arsenal), Lucy Bronze (FC Barcelona), Alex Greenwood (Manchester City), Olga Carmona (Real Madrid) und Mary Earps (Manchester United).


Die besten elf Fußballerinnen: Lauren James (Chelsea), Aitana Bonmati (FC Barcelona), Keira Walsh (FC Barcelona), Ella Toone (Manchester United), Alessia Russo (Arsenal), Lucy Bronze (FC Barcelona), Alex Greenwood (Manchester City), Olga Carmona (Real Madrid) und Mary Earps (Manchester United).
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Bild: Reuters

Mary Earps wurde als beste Torhüterin ausgezeichnet.  Die Torfrau steht derzeit beim englischen Erstligisten Manchester United WFC unter Vertrag und spielte 2017 erstmals für die englische Nationalmannschaft. Sie wurde bereits 2022 FIFA-Welttorhüterin des Jahres und 2023 IFFHS-Welttorhüterin des Jahres.

Baby stiehlt die Show

Für ein Schmunzeln sorgte kurzzeitig ein weinendes Baby auf der Bühne: Bei der Auszeichnung für den besten Fan des Jahres brachte Hugo Daniel Íñiguez das Kind mit auf die Bühne des Londoner Hammersmith Apollo – sehr zum Unwillen des Nachwuchses, der dabei offensichtlich geweckt wurde. Nach wenigen Momenten nahm die Partnerin von Íñiguez ihm das Kind ab.

Hugo Daniel Iniguez, Fan von Colon de Santa Fe, bringt sein Kind mit auf die Bühne.


Hugo Daniel Iniguez, Fan von Colon de Santa Fe, bringt sein Kind mit auf die Bühne.
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Bild: AP

Íñiguez war nominiert worden, weil die Kameras während eines Spiels seines Lieblingsvereins CA Colón den Vater einfingen, während er seinem Baby die Flasche gab.

Gedenken an Franz Beckenbauer

Die feierliche FIFA-Gala stand am Montagabend auch im Zeichen von Franz Beckenbauer. Gemeinsam mit dem Engländer Sir Bobby Charlton und dem Brasilianer Mário Zagallo wurde die deutsche Fußball-Legende im Hammersmith Apollo geehrt. Beckenbauer war am 7. Januar im Alter von 78 Jahren gestorben.

„Franz war bei Weitem der beste und wichtigste Spieler in der Geschichte des deutschen Fußballs“, sagte der langjährige Wegbegleiter Paul Breitner sichtlich bewegt im Saal. „Er war ein außergewöhnlicher Mensch.“ Es seine „große Ehre und ein Vergnügen“ gewesen, mit Beckenbauer in einem Team zu spielen.

Über die große Leinwand der Bühne wurden Bilder der drei Fußball-Weltstars eingespielt. Zagallo war am 5. Januar gestorben, Charlton am 21. Oktober 2023. Zagallo hatte wie Beckenbauer das Kunststück geschafft, als Trainer und als Spieler Weltmeister zu werden. Charlton hatte den britischen Fußball über Jahre geprägt und als Profi 1966 den WM-Titel gefeiert.

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