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#First Republic bekommt Finanzspritze von 30 Milliarden Dollar

„First Republic bekommt Finanzspritze von 30 Milliarden Dollar“

Die in die Krise geratene US-Bank First Republic bekommt von elf Großbanken eine Finanzspritze von 30 Milliarden Dollar (rund 28 Milliarden Euro). „Diese Maßnahme durch Amerikas größte Banken spiegelt deren Vertrauen in First Republic und in Banken jeder Größe wider“, erklärten die Geldhäuser, unter ihnen Bank of America, Citigroup und JPMorgan Chase, am Donnerstag. Das gemeinsame Vorgehen zeige auch das Vertrauen der Großbanken „in das Bankensystem des Landes“.

An der Wall Street haben sich die Kurse nach positiven Signalen aus dem zuletzt unter Druck stehendem Bankensektor erholt. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss am Donnerstag nach einem schwachen Auftakt mit einem Plus von 1,2 Prozent und kam auf 32.246 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 legte 1,8 Prozent auf 3960 Stellen zu. Der technologielastige Nasdaq rückte 2,5 Prozent auf 11.717 Zähler vor.

Bank-Aktien legen zu

Die Investoren stimmte zuversichtlich, dass insgesamt elf Banken der angeschlagenen Regionalbank First Republic beisprangen. In der Folge legten Bank-Aktien wieder zu. JP Morgan und Morgan Stanley stiegen je um rund 1,9 Prozent, First Republic Bank schloss zehn Prozent fester. Die positive Stimmung sprang auch auf auch auf andere regionale Banken über.

Auch die Hilfen der Schweizerischen Nationalbank für die Credit Suisse trugen zur guten Stimmung bei. Die in den USA notierten Aktien legten zu, nachdem die Kredite von bis zu 54 Milliarden Dollar bekannt wurden, um die Liquidität der Credit Suisse und das Vertrauen der Anleger zu stärken.

„Regionale, mittelgroße und kleine Banken sind für die Gesundheit und das Funktionieren unseres Finanzsystems von zentraler Bedeutung“, fügten die Banken in einer gemeinsamen Pressemitteilung hinzu. Die Großbanken würden jetzt ihre „finanzielle Stärke und Liquidität“ dort einsetzen, wo es am dringendsten benötigt werde.

Die Banken Citigroup, Bank of America, JPMorgan Chase und Wells Fargo machen bei der First Republic Bank unversicherte Einlagen von jeweils fünf Milliarden Dollar. Jeweils 2,5 Milliarden Dollar kommen von Goldman Sachs und Morgan Stanley. Die Banken BNY Mellon, PNC Bank, State Street, Truist und U.S. Bank stellen jeweils eine Milliarde Dollar zur Verfügung.

Wegen SVB-Pleite in die Krise gerutscht

Die in San Francisco ansässige Regionalbank First Republic war im Zuge des Zusammenbruchs der Silicon Valley Bank (SVB) in Bedrängnis geraten. Die Aktie der Bank hat seit Mitte vergangener Woche massiv an Wert verloren. Medienberichte über eine mögliche Milliardenspritze ließen den Aktienkurs des Geldinstituts dann am Donnerstag in die Höhe schnellen.

Die Pleite der SVB – die größte Bankenpleite in den USA seit der Finanzkrise von 2008 – hat in den USA und international für erhebliche Turbulenzen gesorgt und zu Schwierigkeiten für eine Reihe von Banken geführt. Die vor allem im Technologiesektor aktive kalifornische Bank war vergangene Woche nach einem massiven Abzug von Kundeneinlagen zusammengebrochen.

„Unser Bankensystem ist solide“

In der Folge musste auch die in New York ansässige Signature Bank dichtgemacht werden. Die US-Regierung schritt energisch ein und sagte unter anderem eine Garantie aller Kundeneinlagen bei den beiden Banken zu.

Finanzministerin Janet Yellen versuchte am Donnerstag erneut, die Öffentlichkeit zu beruhigen. „Unser Bankensystem ist solide, und Amerikaner können sich sicher sein, dass ihre Einlagen da sein werden, wenn sie sie brauchen“, sagte Yellen bei einer Anhörung vor dem Finanzausschuss des US-Senats. Die US-Regierung habe „entschlossene und kraftvolle Maßnahmen ergriffen, um das öffentliche Vertrauen in unser Bankensystem zu stabilisieren und zu stärken“.

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