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#Flutwelle: Suche nach Vermissten in Höllentalklamm geht weiter

Flutwelle: Suche nach Vermissten in Höllentalklamm geht weiter



Zahlreiche Retter waren im Einsatz, um mehrere in Not geratene Menschen aus der Höllentalklamm zu retten. Eine Flutwelle hatte Wanderer überrascht. Noch sind nicht alle gefunden, die als vermisst gelten.

Nach der Flutwelle in der Höllentalklamm an der Zugspitze soll die Suche nach zwei Vermissten weitergehen. Das sagte ein Polizeisprecher.

Die beiden galten am Montag als vermisst, nachdem nach starken Regenfällen eine Flutwelle durch die bei Wanderern und Touristen beliebten Schlucht nahe Grainau im Landkreis Garmisch-Partenkirchen gerauscht war und mehrere Menschen mit riss. Acht wurden von Rettungskräften in Sicherheit gebracht.

Gerettete sind wohlauf

Sechs von ihnen wurden aus der Schlucht gerettet, wo sie vom Wasser eingeschlossen waren. Zwei weitere wurden weiter oben aus der Klamm in Sicherheit gebracht. Sie seien unterkühlt und durchnässt, aber sonst wohlauf, sagte ein Polizeisprecher.

Die beiden noch vermissten Menschen hatten nach Auskunft des Polizeisprechers auf einer Holzbrücke über dem wild tosenden Hammersbach in der Klamm gestanden – der Beamte bezog sich bei seiner Auskunft auf Augenzeugen. Die Brücke sei demnach von der Flutwelle weggerissen worden.

160 Retter im Einsatz

Rund 160 Retter waren im Laufe des Montagnachmittags im Einsatz. Unter den vielen Helfern waren auch speziell ausgebildete Canyon-Retter der Bergwacht. Am Abend leuchtete das Technische Hilfswerk einen Teil der Einsatzstelle im Tal aus.

Auch vier Hubschrauber seien vor Ort gewesen. Teilweise konnten sie aber wegen des schlechten Wetters nicht fliegen, sagte der Polizeisprecher. Auch ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera zur Suche nach Menschen ist am Unglücksort.

Einige Rettungskräfte standen auf Brücken der Loisach, um nach Vermissten Ausschau zu halten. In die Loisach mündet der Hammersbach, der durch die Schlucht der Höllentalklamm fließt.

Die Höllentalklamm durchwandern jedes Jahr Zehntausende Menschen. Die Schlucht mit Wasserfällen und steilen Felswänden ist dabei nicht nur ein beliebtes Fotomotiv, sondern ein beliebter Weg hoch zu Deutschlands höchstem Berg, der 2962 Meter hohen Zugspitze.

© dpa-infocom, dpa:210817-99-866224/4 (dpa)

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