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#Fotoinstitut soll nach Essen

Fotoinstitut soll nach Essen

Das geplante Bundesinstitut für Fotografie soll laut einer von der Bundesregierung in Auftrag gegebenen
Machbarkeitsstudie in Essen entstehen. Das berichtet der Deutschlandfunk. Das dem Sender vorliegende 82 Seiten umfassende Gutachten halte den Standort in der Stadt im Ruhrgebiet für besser geeignet als Düsseldorf. Als Grund werde unter anderem der erforderliche Flächenbedarf genannt.

Kulturstaatsministerin Monika Grütters sagte dem Deutschlandfunk, das von ihr in Auftrag gegebene Gutachten sei eine tiefenscharfe Untersuchung, die zu dem klaren Ergebnis komme, das Institut in Essen zu realisieren. Das neue Institut soll unter anderem Nachlässe wichtiger Fotografen in Deutschland sichern. Die Kosten für das Bundesinstitut werden der Studie zufolge auf etwa 125 Millionen Euro beziffert. Es soll demnach 2027 fertiggestellt werden.

Essen will ein erweiterbares Grundstück auf dem Gelände der Zeche Zollverein zur Verfügung stellen. Düsseldorf hatte ein Grundstück in Rheinnähe am Ehrenhof zugesagt. Für Essen spricht laut Studie, dass das dortige Grundstück groß genug für den Flächenbedarf des Instituts sei. Dagegen wäre in Düsseldorf die vorgesehene Grundfläche zu klein und ein zweiter Standort für wesentliche Teile der Depots erforderlich.

Um den Standort gibt es seit langem Streit. Auch eine Expertenkommission von Grütters hatte Essen vorgeschlagen. Zuvor hatte der Haushaltsausschuss des Bundestags aber bereits 41,5 Millionen Euro für das geplante Institut mit Standort Düsseldorf bewilligt. Die Stadt Düsseldorf und das Land Nordrhein-Westfalen sicherten damals eine Kofinanzierung zu. Grütters kündigte nun im Deutschlandfunk an, sie werde noch einmal versuchen, die Missverständnisse zwischen Essen und Düsseldorf auszuräumen, damit die Standortfrage nicht die Sachdebatte überlagere.

Auch eine Initiative um den weltberühmten Fotokünstler Andreas Gursky hatte schon Pläne für ein „Deutsches Fotoinstitut“ in Düsseldorf vorgelegt. Gurskys Pläne könnten „wertvolle Impulse“ liefern, sagte Grütters. „Ich könnte mir vorstellen, dass man das inhaltlich zusammenbinden kann.“ Beim Bundesinstitut für Fotografie gehe man aber „von einem viel größeren Aufgabenspektrum aus“.

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