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#Frankfurt passt Sperrstunde an Offenbach an

Frankfurt passt Sperrstunde an Offenbach an

Mit Blick auf entsprechende Regelungen in Offenbach und Berlin und wohl angesichts der Proteste von Gastwirten verschiebt die Stadt Frankfurt die von Freitag an geltende Sperrstunde von 22 auf 23 Uhr; die Lokale können wieder um 6 Uhr morgens öffnen.

„Einheitliche Regeln schaffen Akzeptanz und Vertrauen“, sagte Oberbürgermeister Peter Feldmann nach der Sitzung. „Die Bürgerinnen und Bürger erwarten zu Recht, dass es keinen regionalen Flickenteppich aus Corona-Regeln gibt. Frankfurt und Offenbach gehen fließend ineinander über. Hier 22 Uhr, dort 23 Uhr, das hätte keiner verstanden.“

Die Maßnahme wird grundsätzlich mit der hohen Zahl von Infektionen mit dem Coronavirus begründet. Bis Donnerstagmittag kamen 92 hinzu, die Inzidenz (Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in sieben Tagen) lag bei 47. Von 50 an gilt die „Alarmstufe Rot“.  Das Alkoholverbot auf öffentlichen Plätzen bleibt unverändert.

Jahrmarkt öffnet Freitag

Auch bei „Herbst in der Stadt“ liegt nun eine Lösung auf dem Tisch. Das Hygienekonzept wurde verbessert, Eröffnung mit dem Oberbürgermeister ist jetzt am Freitag, 9. Oktober, um 12 Uhr statt bereits am Donnerstag.

Feldmann sagte: „Gründlichkeit vor Schnelligkeit, das ist in der Corona-Pandemie zentral. Ich will, dass Eltern ein gutes Gefühl haben, wenn sie mit ihren Kindern über den Markt schlendern oder sie eine Runde auf dem Karussell drehen lassen.“

Die Stadt gab zudem bekannt, an welchenOrten im Detail das Alkoholverbot sowie die Pflicht zum Tragen der Mund-Nase-Bedeckung gelten soll. Auf nahezu allen belebten Plätzen darf kein Alkohol mehr in der Öffentlichkeit getrunken, die großen Einkaufsstraßen dürfen nur noch mit Maske betreten werden. Für Einkaufszentren gilt die Anordnung ohnehin.

„Mich besorgt sehr, dass wir nach längerer Zeit wieder ein Infektionsgeschehen in einem Alten-und Pflegeheim mit acht infizierten Bewohnerinnen und Bewohnern haben“, sagte Gesundheitsdezernent Stefan Majer. „Dies zeigt leider, wie nah das Infektionsgeschehen in der Allgemeinbevölkerung an besonders gefährdete Personen mit einem Risiko für einen sehr schweren Verlauf ist. Zusätzlich besorgniserregend ist der steigende Anteil an positiven Testergebnissen. All dies zeigt uns, wie wichtig es ist, nicht nur zu appellieren, sondern mit regional abgestimmten, strengen Maßnahmen eine dringend erforderliche Trendwende herbei zu führen.“ An die Wirte gewandt, die Klagen angekündigt haben gegen die Sperrstunde, sagte Majer: „Ich erhoffe mir, dass diejenigen, die jetzt so stark protestieren, ebenso vehement gegen schwarze Schafe in ihren eigenen Reihen vorgehen. Wir können nur gemeinsam Erfolg haben.“

Corona-Test für Touristen aus Offenbach

Bürger aus Offenbach und vier weiteren deutschen Städten müssen nach derzeitigem Stand einen aktuellen negativen Corona-Test vorweisen, wenn sie von Freitag an als Touristen in Schleswig-Holstein übernachten wollen. Neben Offenbach sind Bremen sowie die nordrhein-westfälischen Städte Hamm, Remscheid und Solingen betroffen, wie aus der Homepage der Landesregierung hervorgeht. Entscheidend ist der Grenzwert von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb der vergangenen sieben Tage. Die genannten Städte hätten die Zahl erreicht oder lägen nahe daran, schreibt die Landesregierung.

Wer von diesem Freitag an als Tourist aus solchen Gebieten in den Norden kommen will, muss bei Ankunft in einem Hotel oder einer Ferienwohnung einen maximal 48 Stunden alten negativen Corona-Test vorlegen. Ausgenommen davon sind Familienbesuche und Pendelverkehre zu beruflichen Zwecken. Diese Entscheidung hatte die Landesregierung am Mittwoch verkündet. Die bisherige generelle 14-tägige Quarantänepflicht entfällt.

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