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#Frankreich will ukrainische Kampfpiloten ausbilden – auf Französisch

Frankreich will ukrainische Piloten an Kampfflugzeugen ausbilden. Die Grundlagen der Ausbildung für Kampfpiloten seien weltweit die gleichen, hieß es am Samstag im japanischen Hiroshima aus Kreisen des französischen Präsidentenpalastes. Herausforderung ist demnach allerdings, dass die französische Pilotenausbildung französischsprachig ist und es deswegen Ukrainer braucht, die außer Englisch auch noch Französisch sprechen. Man arbeite derzeit mit den Ukrainern an dem Thema, hieß es. Die komplette Ausbildung eines flugunerfahrenen Soldaten zum Kampfpiloten dauere mindestens vier Jahre.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bedankte sich beim G-7-Gipfel bei den Verbündeten dafür, dass sie den Weg für die Lieferung von Kampfflugzeugen grundsätzlich frei gemacht haben. „Ich bin sehr glücklich“, sagte er am Samstag dem ZDF. Die Entscheidung werde den Menschen in der Ukraine helfen, ihre Häuser und Familien zu schützen.

Selenskyj machte klar, dass er nicht mit einer zeitnahen Lieferung rechne. „Ich glaube, die Entscheidung bedeutet nicht, dass wir all diese Verteidigungsmittel morgen haben werden. Wir müssen uns vorbereiten. Aber trotzdem: Es ist ein großartiger Beschluss.“

USA wollen Lieferung von Flugzeugen an die Ukraine ermöglichen

Großbritannien und Frankreich hatten zuvor zusammen mit anderen Verbündeten die Bildung einer Allianz zur Unterstützung der Ukraine mit Kampfflugzeugen angekündigt. Die USA machten den Weg dafür frei, indem sie grünes Licht für die Ausbildung von Piloten an Kampfflugzeugen des amerikanischen Typs F-16 gaben – und auch die Lieferung von Flugzeugen dieses Typs an die Ukraine ermöglichen wollen. Als Lieferländer für die F-16 kommen außer den USA noch diverse andere Staaten wie die Niederlande, Belgien, Polen, Dänemark und Griechenland in Frage. Sie alle nutzen das leistungsfähigen Flugzeug. Weltweit waren zuletzt noch mehr als 2800 Exemplare im Einsatz. Kiew kann deswegen darauf hoffen, größere Stückzahlen und keine großen Probleme bei der Ersatzteilbeschaffung zu bekommen.

An sowjetischen Modellen ausgebildete ukrainische Kampfpiloten bräuchten nach französischen Angaben im Umgang mit einem westlichen Flugzeugmodell nur vier bis neun Monate, je nach Fertigkeitsniveau, das man erzielen wolle. Betont wurde zudem, dass der Ukraine am Ende auch andere Kampfflugzeuge als F-16 geliefert werden könnten. Die F-16 sei eher ein Symbol für eine Waffengattung wie der Leopard-Panzer, hieß es.

Zudem wurde in Kreisen des Elysée-Palastes unterstrichen, dass westliche Kampfflugzeuge keine Garantie für einen Erfolg im Krieg seien. „Sie können F-16 ohne Ende haben und den Krieg verlieren, wenn sie nicht die anderen notwendigen Dinge haben“, hieß es.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatte bereits am vergangenen Montag die Ausbildung ukrainischer Piloten für Kampfflugzeuge in Aussicht gestellt. Danach kündigten in den vergangenen Tagen auch Großbritannien, die Niederlande und die USA die Beteiligung an einer Kampfflugzeug-Koalition für die Ukraine an.

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