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#Frankreichs früherer Präsident Sarkozy zu einem Jahr Haft verurteilt

Frankreichs früherer Präsident Sarkozy zu einem Jahr Haft verurteilt

Frankreichs Ex-Präsident Nicolas Sarkozy ist wegen illegaler Wahlkampffinanzierung zu einem Jahr Haft verurteilt worden. Das Gericht in Paris entschied am Donnerstag, dass die Strafe die Form eines elektronisch überwachten Hausarrests haben werde. „Er hat es als Kandidat unterlassen, die Kosten zu kontrollieren“, sagte die Vorsitzende Richterin Caroline Viguier am Donnerstag in Paris. Sarkozy blieb der Urteilsverkündung fern. Mit dem früheren Präsidenten wurden 13 weitere Angeklagte schuldig gesprochen

„Es war nicht sein erster Wahlkampf, er hatte Erfahrung“, sagte Viguier. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hatte der Wahlkampf 2012 mehr als 40 Millionen Euro gekostet, etwa doppelt so viel wie erlaubt. Eine Eventfirma namens Bygmalion habe die Kosten durch falsche Rechnungen verschleiert. Sarkozy hatte der Firma vorgeworfen, sich an dem Wahlkampf bereichert zu haben.

Sarkozy war schon im Februar in einem anderen Verfahren für schuldig befunden worden. Dort war ihm Bestechung und unerlaubter Einflussnahme vorgeworfen worden. Das Pariser Strafgericht verurteilte ihn damals zu einer Haftstrafe von drei Jahren, davon zwei Jahre auf Bewährung. Die Staatsanwaltschaft hatte bei Prozessende im Dezember vier Jahre Haft, davon zwei auf Bewährung gegen den 66 Jahre alten früheren Staatschef gefordert. Die Richter sahen es als erwiesen an, dass Sarkozy Anfang 2014 versucht hat, über seinen Anwalt vom Generalanwalt beim Kassationshof, Gilbert Azibert, an vertrauliche Informationen zu gelangen.

Sarkozy soll im Gegenzug angeboten haben, Azibert bei der Bewerbung um einen Posten im Fürstentum Monaco zu unterstützen. Über den hohen Richter wollte sich Sarkozy Einblick in vertrauliche Justizakten verschaffen, um die Ermittlungen gegen seine Person besser beurteilen zu können. Es ging dabei um den Vorwurf, er habe die geistige Schwäche der Milliardärin Liliane Bettencourt ausgenutzt, um Geld von ihr zu erhalten. Das Verfahren um die L’Oréal-Erbin wurde letztendlich eingestellt.

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