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#Frankreichs Notenbankchef warnt vor zu vielen Staatsschulden

„Frankreichs Notenbankchef warnt vor zu vielen Staatsschulden“

Der französische Notenbankgouverneur Francois Villeroy de Galhau spricht sich für eine öffentliche Debatte über den Nutzen des Wirtschaftswachstums aus. „Für viele ältere Menschen ist Wirtschaftswachstum kein Thema mehr“, sagte Villeroy de Galhau auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos. „Und viele jüngere Menschen sehen Wirtschaftswachstum wegen der Folgen für das Klima kritisch.“

Wirtschaftswachstum sei aber nach wie vor unerlässlich für das Wohlergehen der Menschen. Als eine wichtige Quelle für Wachstum betrachtet der Gouverneur der Banque de France eine Wirtschaftspolitik, die das Angebot an Gütern und Dienstleistungen fördert.

Kritisch äußerte sich der Gouverneur der Banque de France gegenüber der Vorstellung, Wirtschaftswachstum sei in Zukunft durch eine immer höhere Staatsverschuldung zu gewinnen. In den Krisen der jüngeren Vergangenheit sei die expansive Geld- und Finanzpolitik richtig gewesen, aber diese Politik dürfe nicht einfach fortgeschrieben werden. Stattdessen müsse mehr privates Kapital für die Finanzierung wichtiger Zukunftsprojekte mobilisiert werden. In Europa würde eine Kapitalmarktunion diesem Ziel dienen.

Die Geldpolitik sieht Villeroy de Galhau nicht in der Verantwortung für das Wirtschaftswachstum. Ihrem Mandat entsprechend müsse die Europäische Zentralbank gegen die zu hohe Inflation vorgehen. Angesagt sei daher eine Normalisierung der Geldpolitik, um die Inflationsrate mittelfristig auf die Zielmarke von 2 Prozent zu bringen.

Villeroy de Galhau präsentierte keine eigenen Vorschläge für einen Zinserhöhungspfad. Er verwies aber auf Äußerungen von EZB-Präsidentin Christine Lagarde, die bis zum Herbst zwei Leitzinserhöhungen in Aussicht gestellt hat.

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