Technologie

#Freihändig Autofahren: Mit diesem E-Auto startet jetzt die Revolution

Autonomes Fahren steckt in Deutschland noch in den Kinderschuhen. Das liegt nicht an der Technologie an sich, sondern an den hohen Hürden der Vorschriften und Gesetze. Jetzt hat ein E-Auto-Hersteller sein weitreichendes Assistenzsystem durch die Kontrollen und auf die Straße gebracht.

Ford_Ford Mustang Mach-E_seitlich hinten_blau
Ford_Ford Mustang Mach-E_seitlich hinten_blauBildquelle: Ford

Autobahnfahren in Deutschland kann sehr anstrengend sein. Baustellen, Drängler, Mittelspurschleicher, Elefantenrennen und mehr verhageln oft den Reisekomfort auf deutschen Straßen. Mit dem neuen Assistenzsystem Blue-Cruise soll damit Schluss sein. Denn damit kannst du die Hände vom Lenkrad deines E-Autos nehmen und wirst zum Beobachter. Das ist deine einzige Aufgabe bei diesem System. 

Hier kannst du freihändig auf der Autobahn fahren

Das System erfasst über nach vorn gerichtete Frontkamera Fahrbahnmarkierungen, Geschwindigkeitsbegrenzungen und sich verändernde Verkehrsbedingungen. Mit diesen Informationen steuert es Lenkung, Beschleunigung, Bremsen und die Positionierung des Wagens in der eigenen Fahrspur. Selbstverständlich hält dein E-Auto damit auch Abstand und kann Anhalten und Anfahren – auch im Stopp-and-go-Verkehr. 

Das Ganze hat aber auch seinen Preis. Denn zeitgleich erkennt die hinter dem Lenkrad positionierte Infrarotkamera, ob du der aktuellen Verkehrssituation auch im Blick hast. Du wirst quasi vom System immer überwacht, damit du dich nicht ablenken lässt. Dazu funktioniert das System nur in den Blue Zones. Das sind bestimmte Autobahnen oder Autobahnabschnitte in Deutschland und Großbritannien. 

Ford Blue Cruise Autobahnen
Ford Blue Cruise Autobahnen

Ford bringt teilautonomes Fahren in den Mustang Mach-E

Das System wurde gerade vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) für Deutschland freigegeben und jetzt geht es ganz schnell. Ford baut das System zuerst in sein E-Auto, den Mustang Mach-E ein. In schon wenigen Wochen soll es die Bestellmöglichkeit geben. Wann genau verrät Ford nicht. Kurz vor der IAA in München stehen aber die Chancen gut, dass sich die Informationslage in den kommenden Tagen noch verbessern wird.

Wie weit Deutschland beim Thema autonomen Fahren hinterher hängt, sieht man an den beeindruckenden Zahlen von Ford: „In den USA und Kanada haben schon mehr als 194.000 Fahrzeuge der Marken Ford und Lincoln über 175 Millionen Kilometer im BlueCruise-Modus zurückgelegt“, so das Unternehmen in einer Mitteilung. Auch Mercedes hat in den USA schon eine Genehmigung für ein noch weiterentwickeltes System bekommen: Hier darf bereits mit Level 3 gefahren werden, was ein Level über dem Ford-System positioniert ist und kein ständiges Überwachen des Verkehrs vom Fahrer benötigt. 

Bildquellen

  • ford-blue-cruise-autobahnen: Ford

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