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#Friedberg soll einen Inklusionsbeauftragten bekommen

„Friedberg soll einen Inklusionsbeauftragten bekommen“




Die Stadt Friedberg will dem Thema Inklusion mehr Gewicht verleihen – und das mit einem neuen Ehrenamt. Der zuständige Beirat soll die Weichen stellen.

Dass in Sachen Inklusion in Friedberg nicht alles zum Besten bestellt ist, zeigte zuletzt die Sanierung der Bahnhofstraße. Beim Blindenleitsystem musste nachgebessert werden. Kritik von Rollstuhlfahrern, aber auch älteren Bürgerinnen gibt es immer wieder an der nicht ausreichenden Barrierefreiheit in der gesamten Innenstadt. Auch öffentliche Gebäude haben Nachholbedarf – Stichwort Lift für die Archivgalerie. Inklusion an Schulen ist ebenso Thema; erst kürzlich sorgte der Fall eines Mädchens mit Trisomie 21 für Schlagzeilen. Die Stadt will das Thema nun vorantreiben, indem sie einen ehrenamtlichen Inklusionsbeauftragten ernennt.

Vorbild für diesen Posten sind die Bereiche öffentlicher Nahverkehr und Radverkehr. Hier sind seit einiger Zeit Prof. Manfred Schnell bzw. Reiner Teuber im Amt. Die Verwaltung schlug nun dem Sozialausschuss des Stadtrates vor, auch im Bereich Inklusion eine versierte Person zu berufen. Begründung: Dies könne dem Thema mehr Fachlichkeit, Gewicht und Aufmerksamkeit verleihen.

Aufgaben des Friedberger Inklusionsbeauftragten

Als mögliche Aufgabengebiete werden die Einbindung und Beratung bei Projekten und Neuerungen, eine koordinierende und vermittelnde Funktion, Einbringung von Ideen und Verbesserungen, Austausch mit anderen Behörden und der Bürgerschaft, Teilnahme an Fachgesprächen sowie Sachberichte in den politischen Gremien genannt. 

Die Person kann, muss aber nicht zwingend, selber eine Behinderung haben. Die Idee, dass der Posten aus den Reihen des Beirats für Inklusion, Gleichstellung und Soziales besetzt wird, liegt auf der Hand. Der Sozialausschuss gab das Thema denn auch an den Beirat weiter. Das 14-köpfige Gremium wird von Sozialpflegerin Marion Brülls (Grüne) geleitet; die zweite Sozialpflegerin Simone Losinger (CSU) ist dort ebenfalls Mitglied. 

Losinger warnte in der Sitzung des Sozialausschusses vor Doppelstrukturen zwischen Inklusionsbeauftragten, Pflegerinnen und Beirat. Insgesamt sahen sie und die anderen Mitglieder den Ansatz aber positiv. Der Beirat soll nun diskutieren und einen Vorschlag erarbeiten, der dann im Stadtrat behandelt wird. 

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