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#Frust bei Klopp – Stolz bei Guardiola

Frust bei Klopp – Stolz bei Guardiola

Pep Guardiola hatte schon vor dem Topspiel der englischen Premier League Redebedarf. Sein Rivale Jürgen Klopp vom FC Liverpool hatte ihm und Manchester City eine zweiwöchige Pause angedichtet, während der Deutsche und seine Auswahl ein Spiel nach dem anderen hätten absolvieren müssen. Das wollte Guardiola nicht auf sich sitzen lassen. „Da hat sich Jürgen geirrt“, sagte er im Vorfeld des Duells an der Anfield Road und fügte sarkastisch an: „Es waren zwei oder drei Monate Pause. Nein, sogar vier Monate. Jürgen muss wohl seinen Kalender nochmal anschauen …“

Tobias Rabe

Tobias Rabe

Verantwortlicher Redakteur für Sport Online.

Tatsächlich hatte auch Manchester City einen dicht gedrängten Spielplan, nach Weihnachten gab es mal eine Woche Pause, mehr waren es aber für Guardiola und die Seinen nicht. Am Sonntag, als sich die früheren Trainer des FC Bayern und von Borussia Dortmund in Liverpool wiedersahen, gab es sowieso wichtigere Themen als der genaue Zeitraum ohne Pflichtspiel. Da ging es um drei Punkte im Kampf um den Titel. Und Manchester kam diesem Ziel einen Riesenschritt näher durch den 4:1-Sieg. Ilkay Gündogan vergab einen Elfmeter, schoss aber dennoch zwei Tore, auch Raheem Sterling und Phil Foden trafen.

Für Liverpool war nur Mohamed Salah per Strafstoß erfolgreich. Nachdem Klopp und seine Elf seit April 2017 in der Liga gar kein Heimspiel verloren hatten, setzte es nun gar die dritte Niederlage in Serie. „Wenn du diese Fehler gegen ManCity machst, bist du erledigt“, sagte er mit ein wenig Frust bei Sky. „Wir haben ihnen zwei Tore geschenkt, das vierte haben sie überragend gemacht.“ Mit der Leistung sei er aber „über ganz große Strecken zufrieden – die Tore ausgeklammert. „(Torwart) Alisson hat uns oft genug das Leben gerettet, heute hat er zwei Fehler gemacht, so ist es nun mal“, sagte Klopp achselzuckend.

Ganz anders war die Laune bei Guardiola. „Ein riesiger Sieg für uns“, sagte er, wollte aber noch nicht vom Titel reden. „Es ist ein wichtiger Sieg, aber wir haben erst Februar“, sagte er. „Wir haben wirklich gut gespielt“, freute sich Gündogan bei der BBC. „Abgesehen vom Elfmeter hatten die keine Chance, ein Tor zu schießen.“ City stellte auch einen historischen Rekord ein. in allen Wettbewerben sind es nun 14 gewonnene Spiele in Serie. Das gelang vorher nur Preston North End 1892 und Arsenal 1987. Am Mittwoch im Pokalspiel bei Zweitligaverein Swansea City winkt City der alleinige Rekord.

Mehr Mühe als erwartet hatte der FC Chelsea beim Tabellenletzten Sheffield United. Die Elf von Thomas Tuchel kassierte ein Eigentor von Antonio Rüdiger. Mason Mount und Jorginho trafen aber auf der richtigen Seite für Chelsea, das nun auf Platz fünf liegt. Timo Werner bereitete beide Treffer der „Blues“ vor.

Die Achterbahnfahrt von Manchester United ging weiter. Nach einer Niederlage gegen den Letzten und einem 9:0 zuletzt gab es nun ein 3:3 gegen den FC Everton. Die Elf von Ole Gunnar Solskjaer sah wie der Sieger aus, doch im letzten Angriff in der 96. Minute kassierte United noch den Ausgleich.

Einen Punkt hätte der FC Arsenal vom Spiel bei Aston Villa gerne mitgenommen. Dazu kam es nicht. Der Klub aus Birmingham gewann mit 1:0 durch ein Tor von Olli Watkins in der zweiten Minute. Bei Arsenal fehlte der rotgesperrte Torwart Bernd Leno. Die Gunners sind als Zehnter nur Mittelmaß.

Eigentlich sollte Harry Kane mit seinen lädierten Knöcheln wochenlang ausfallen, im Duell mit West Bromwich Albion gab der Torjäger der Tottenham Hotspur ein Blitz-Comeback und traf sofort zur Führung. Den zweiten Treffer legte wenig später sein Sturmpartner Heung-min Son nach.

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