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#Frust und Ärger beim 1. FC Köln nach dem Debakel

Frust und Ärger beim 1. FC Köln nach dem Debakel

Frustriert und genervt trotteten Kapitän Jonas Hector und Co. nach der Klatsche beim SC Freiburg aus dem Schwarzwald-Stadion. Beim verdienten 0:5 (0:2) bei den Badenern gab der 1. FC Köln am Samstag ein in allen Belangen bedenklich schwaches Bild ab und gerät damit im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga zunehmend in Bedrängnis. „So kann man natürlich nicht auftreten, das ist ganz klar“, schimpfte Torhüter Timo Horn.

Nach 15 Spieltagen hat der FC nur elf Zähler verbucht und könnte am Sonntag auf einen Abstiegsplatz der Fußball-Bundesliga abrutschen. Eine ungemütliche Situation auch für Trainer Markus Gisdol: „Letzten Endes waren wir dem Gegner heute nicht gewachsen. Der Gegner war deutlich besser als wir und hat verdient 5:0 gewonnen“, räumte der Coach ein.

Seit vier Erstligapartien ist sein Team ohne Torerfolg, daran änderte auch Stürmer Anthony Modeste bei seinem ersten Bundesliga-Startelfeinsatz in dieser Saison nichts. Bei dem enttäuschenden Auftritt wurde aber nicht nur die harmlose Offensive, sondern auch die erschreckend fehleranfällige Defensive zum Problem. „Alle Elf, die auf dem Platz stehen, müssen Leistung bringen und das haben wir auf jeden Fall heute nicht geschafft“, haderte Hector. „Wir müssen kritisch mit uns selbst sein, jeder mit sich und auch jeder mit der Gesamtleistung.“

Freiburgs Trainer Christian Streich sprach dagegen seinen Profis ein Kompliment aus. Die Gastgeber jubelten über die Treffer von Ermedin Demirovic (18. Minute), Nicolas Höfler (39.), Roland Sallai (59.), Philipp Lienhart (70.) und Lucas Höler (79.) und haben sich in wenigen Wochen von ihren Sorgen befreit. Mit dem fünften Sieg in Serie in der Bundesliga stellte der Sport-Club einen Vereinsrekord auf. „Ich bin schon sehr erfreut über die Art und Weise, wie die Mannschaft auftritt“, lobte Streich.

Mit der optimalen Punkteausbeute von nun 15 Zählern aus den vergangenen fünf Partien können die Breisgauer sorgenlos am kommenden Wochenende zum FC Bayern München reisen. In der Tabelle hat sich der Sport-Club nicht nur stabilisiert und einen deutlichen Abstand zur Abstiegsregion erarbeitet, sondern nur noch einen Punkt weniger als Bayern-Bezwinger Borussia Mönchengladbach.

Gegen Köln bewiesen die Gastgeber insbesondere in der ersten Hälfte Effizienz. In der ersten gefährlichen Szene der Freiburger rannte Horn aus seinem Tor heraus, konnte gegen Demirovic aber nicht klären, der Stürmer köpfte ein. Von den Kölnern kam im Angriff viel zu wenig. Erst in der 33. Minute sorgte Marius Wolf für den ersten Torabschluss – es blieb der einzige in der ersten Halbzeit.

In der Fremde sammelten die Kölner neun ihrer elf Punkte – insbesondere aufgrund der Defensive. Dass sich der FC diesmal in der Abwehr Aussetzer leistete, war für Gisdol der „entscheidende Faktor“. Beim 0:2 leistete sich Salih Özcan einen fahrlässigen Ballverlust gegen Höfler, der sich die Chance nicht nehmen ließ.

Auch personelle Umstellungen nach der Pause änderten am schwachen FC-Auftritt nichts – im Gegenteil: Der FC ließ sich deklassieren. Demirovic bereitete von der Torauslinie für Sallai vor, Verteidiger Lienhart köpfte nach einer Ecke ein, der eingewechselte Höler durfte nach Pass von Christian Günter jubeln. Aufseiten der Kölner war es wieder Wolf, der aus der Distanz für Torgefahr sorgte (56.).

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