Nachrichten

#Fünf Brettspiele für die Zeit des Lockdowns

Inhaltsverzeichnis

Fünf Brettspiele für die Zeit des Lockdowns

Brettspiele sind beliebt wie nie, auch unter Erwachsenen. Jetzt gibt es ja genug Zeit zum Ausprobieren. Allein, mit Partner oder Kindern.

Plus 30 Prozent. Eine Wachstumsrate, die in Corona-Zeiten eher Online-Lieferdienste und Digitalkonferenzdienstleister haben. Aber auch eine voll analoge Branche ist ein Corona-Gewinner: die Brettspielverlage. Der Wachstumstrend der vergangenen Jahre hat sich dieses Jahr beschleunigt. Erwachsenenspiele haben im Jahresverlauf im Absatz um 30 Prozent zugelegt, Kinderspiele um 13 Prozent. Bei Puzzles ist der Trend sogar noch stärker: Erwachsenen-Puzzles plus 61 Prozent, Kinder-Puzzles plus 20 Prozent.

Treiber bei den Spielen ist die Exit-Reihe von Kosmos. Als wir im Sommer in der F.A.S. die Autoren Inka und Markus Brand vorgestellt haben, hatten sich im Laufe der Jahre sieben Millionen ihrer Spiele verkauft. Nun sind es schon mehr als zehn Millionen Rätselspiele, weit überwiegend in Deutschland.

Sie liegen im Trend. Die Menschen wollen kooperative Spiele. Wettbewerb haben sie in ihrem Alltag offenbar genug. Weiterer Vorteil: Es grübelt nicht jeder still vor sich hin, sondern es wird gemeinsam diskutiert, was die sinnvollste Strategie ist. Also, keine Corona-Party machen, sondern Brettspiele spielen. Ein paar Stunden in eine andere Welt eintauchen. Mit dem Partner, den Kindern oder allein. Immer mehr Spiele bieten mittlerweile Varianten für Alleinspieler. 1500 Spiele-Neuheiten gibt es dieses Jahr. Und ganz viel Altbewährtes. Fünf besonders interessante Spiele stellen wir hier vor.

Die Welt vor der Seuche schützen

Vier tödliche Seuchen halten die Welt in Atem. Ständig gibt es neue Krisenherde. Wir eilen als Sanitäter, Forscherin oder Wissenschaftlerin um die Welt, um die Verbreitung einzudämmen und Gegenmittel zu entdecken, bevor es zu spät ist. Als der Amerikaner Matt Leacock das Spiel „Pandemie“ 2004 zu entwickeln begann, wusste er nicht, welch traurige Realität sein Szenario einmal erlangen könnte. Es gehört zu den frühen kooperativen Spielen, lebt von der großen Spannung, ob die gemeinsame Weltrettung am Ende gelingt. Die Erweiterungen „Auf Messers Schneide“ und „Ausnahmezustand“ bringen weitere Rollen und andere sinnvolle Ergänzungen ins Spiel. Ideal sind zwei bis vier Spieler.

Wem der Ablauf des kurzweiligen Spiels (30 bis 40 Minuten) gefällt, kann sich auch an die Legacy-Varianten heranwagen. Hier bauen jeweils zwölf Partien aufeinander auf. Sie sind deutlich komplexer und dauern gut und gerne zwei Stunden je Partie. Wer den Zyklus einmal durchgespielt hat, kann das Legacy-Spiel – anders als das Grundspiel – höchstens mit viel Mühe noch einmal verwenden, da es sich durch viele Aufkleber mitentwickelt. Die Jury von „Spiel des Jahres“ schrieb zu den Legacy-Erweiterungen: „Nach der Season 1 toppen sie sich mit der perfekten Fortsetzung nun selbst“, und vergab 2018 einen Sonderpreis für „Season 2“. Gerade kommt die „Season 0“ als dritte und letzte Legacy-Variante heraus. Sie spielt gedanklich vor Season 1 und Season 2.

„Pandemie“ von Autor Matt Leacock erscheint mittlerweile unter dem Titel „Pandemic“ bei Z-Man Games und kostet ca. 28 Euro. „Pandemic Legacy: Season 0, deutsche Version“ entwickelt zusammen mit Ko-Autor Rob Daviau kostet derzeit etwa 70 Euro, Season 1 und 2, je ca. 50 Euro. Hier lohnt es besonders auf Rabattaktionen zu achten.

Wenn Sie an Foren interessiert sind, können Sie Forum.BuradaBiliyorum.Com besuchen.

Wenn Sie weitere Nachrichten lesen möchten, können Sie unsere Nachrichten kategorie besuchen.

Quelle

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Schließen

Please allow ads on our site

Please consider supporting us by disabling your ad blocker!