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#Fußball Landesliga: TSV Schwabmünchen: Mit Geduld zum Erfolg



Mit zwei Treffern in der Schlussviertelstunde sorgen die Schwabmünchner Fußballer für den nächsten Sieg.

Am Ende herrschte am Schwabmüncher Fußballplatz eitel Sonnenschein – auch wenn es zwischenzeitlich nicht danach ausgesehen hatte. Denn die jungen Unterhachinger zeigten, dass sie der erwartet schwere Gegner waren. Doch am Ende siegten die Schwabmünchner, die ihre Erfahrung in die Waagschale warfen und Geduld zeigten.

Die Gäste aus der Münchner Vorstadt begannen schwungvoll und waren in der Anfangsphase spielbestimmend. Unterhaching zeigte sich von Beginn an lauffreudig und spielstark. Die dickste Chance vergaben die Gäste nach elf Minuten. Ein Angreifer blieb an der Wade des schon an ihm vorbeigelaufenen Tim Uhde hängen und Schiedsrichter Wolf zeigte etwas überraschend auf den Elfmeterpunkt. Doch Andreas Hirtlreiter fand seinen Meister in Schwabmünchens Torhüter Fabio Zeche, der auch noch den Nachschuss parierte.

Danach zeigten sich die Hausherren wie aufgeweckt und hatten ihre ersten Aktionen in Richtung Tor der Hachinger. Diese bleiben jedoch weiter spielbestimmend und sorgten nach 23 Minuten mit einem Lattentreffer für das nächste Ausrufezeichen. Somit war das 0:0 zur Pause ein wenig schmeichelhaft für die Schwabmünchner, die auch während einer 10-Minuten-Strafe nur wenig Druck aufbauen konnten.

Nach dem Seitenwechsel zeigte Schwabmünchen, dass es die Schwächen der jungen Münchner erkannt hat. Mit mehr Tempo und Flügelwechseln erhöhten die Gastgeber den Druck und brachte die Unterhachinger immer mehr in schwierigkeiten.

Die kamen nur noch mit Kontern in die Schwabmünchner Hälfte, die jedoch meist durch die gute Abwehrarbeit der Defensivkette um Tim Uhde für wenig Gefahr sorgten.

TSV Schwabmünchen: Mit Geduld zum Erfolg
Schwabmünchen siegt gegen Unterhachings U23

Foto: Christian Kruppe

Doch nach einer Stunde jubelten die Gäste trotzdem. Nach einem Freistoß verhielten sich die Schwabmünchner „naiv“, wie es Trainer Esad Kahric treffend bezeichnete.

Doch seine Mannschaft zeigte sich nur wenig beeindruckt. Routiniert und abgeklärt nahmen sie das Heft in die Hand und schnürten die Hachinger regelrecht in ihren Hälfte ein. Die Chancen mehrten sich, doch ein Tor wollte erst einmal nicht fallen. In dieser Phase zeigte sich der Unterschied zwischen einer jungen und durchaus leidenschaftlich agierenden Mannschaft wie Unterhaching und einem Team, dass auf diese Attribute noch Routine und Abgeklärtheit drauflegen konnte. Statt hektisch und mit der Brechstange auf den Ausgleich zu drängen übten sich die Schwabmünchner in Geduld – und wurden belohnt. Knapp eine Viertelstunde vor dem Ende vollendete Gabriel Merane einen schönen Spielzug zum mittlerweile hoch verdienten Ausgleich.

Nach dem Ausgleich fand das Spiel fast nur noch vor dem Tor der Gäste statt. Der Siegtreffer lag in der Luft, aber die Schwabmünchner scheiterten an Pfosten und Latte, ein Kopfball von Tim Uhde wurde Beute einer starken Reaktion von Hachings Torhüter Hannes Heilmair und der nach dem 0:1 ins Spiel gekommene Thomas Rudolph setzte einen Abschluss von der Strafraumkante zu hoch an.

Eine Minute vor Ende der regulären Spielzeit konnte Schwabmünchen dann doch noch jubeln. Haching konnte sich erneut nicht befreien und eine Flanke aus dem Halbfeld fand den Kopf von Thomas Rudolph, der diesem artistisch im langen Eck zum 2:1 versenkte.

Hachings Trainer Marc Endres gratulierte direkt nach Abpfiff seinen Kollegen Esad Kahric mit den Worten „Das war absolut verdient“. Auch Kahric war zufrieden, bemängelte nur die Torausbeute seiner Mannschaft. „Wir hätten höher siegen müssen,“ stellte er fest. 

TSV Schwabmünchen Zeche, Kusterer, Uhde, Heckmeier, Schäffler, Kusterer (62. Rudolph), Köhler (79. Kellner), Schneider (79. Binder), Merane (94. Müller), Uhde, Willis (62. Cosar)

SpVgg Unterhaching II Heilmair, Hoops, Fröhlich, Ortel, Haxhosaj, Lamby (54. Erber), Gottmeier (46. Girtler), Markert, Lautenbacher, Mashigo (65. Fink), Hirtlreiter

Tore 0:1 Hirtlreiter (60.), 1:1 Merane (76.), 2:1 Rudolph (89.)

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