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#Game of Thrones: 5 Momente, in denen Tyrion überraschend dämlich gehandelt hat

Game of Thrones: 5 Momente, in denen Tyrion überraschend dämlich gehandelt hat

Tyrion Lannister begann Game of Thrones als unterhaltsame, weil clevere Figuren und beendete die Serie mit einer Fehlentscheidung nach der anderen. 5 überraschend dämliche Momente findet ihr hier.

Der Löwen-Spross und Underdog Tyrion Lannister (Peter Dinklage) begannGame of Thrones als Fan-Liebling. In einem Meer von unmoralischen Intriganten und integeren Deppen war Tyrion eine Rettungsinsel, die Cleverness und Ansätze eines Gewissens im Gleichgewicht hielt. Am Ende des Liedes von Eis und Feuer litt jedoch keine Figur so unter dem überstürzten Finale wie er.

Deswegen erinnern wir an dieser Stelle an 5 Momente in Game of Thrones, in denen Tyrion viel dämlicher war, als George R.R. Martins Lieblingsfigur es verdiente.

Tyrions dämlichste Game of Thrones-Momente – Nummer 1: Der Angriff auf Casterly Rock

So endet die Schlacht um Casterly Rock

Auf den ersten Blick haben wir es mit einem klassischen Tyrion-Fehler zu tun, wie er ihn auch schon in früheren Staffeln machte, etwa im Umgang mit Shae. Nur hätten wir diese Fehler nicht als dumm, sondern tragisch bezeichnet. Zur Tragik von Tyrion gehört nämlich seine Sentimentalität und wenige Orte sind für ihn derart mit Ressentiments und verletzten Gefühlen aufgeladen wie Casterly Rock, die Heimstatt seiner Familie.

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Die Autoren nehmen sich zu diesem Zeitpunkt in der Serie allerdings keine Zeit für eine tiefere Auseinandersetzung mit seinen Motiven, ob sie nun persönlicher oder taktischer Natur sind. Es bleibt der Eindruck einer offensichtlichen Falle. Die Unsullied erobern Casterly Rock, doch es ist ein Pyrrhussieg: Euron greift nämlich die Targaryen-Flotte an und Jaime das ungeschützte (und viel reichere) Highgarden.

Tyrions dämlichste Game of Thrones-Momente – Nummer 2: Der arme Varys

Immerhin muss Varys nicht sehen, wie King’s Landing brennt

Zunächst geht Tyrion Sansas Versuch auf den Leim, Zwietracht gegen Daenerys zu säen. Die Stark-Tochter erzählt ihrem Ex-Ehemann nämlich von Jons wahrer Herkunft.

Nun ist Tyrion in Besitz des wichtigsten Geheimnisses in Westeros. Behält er es sicherheitshalber für sich? Nein. Geht er als erstes zu seiner Königin, um sie vor Intrigen zu wahren? Nein. Erzählt er es einem ebenso undurchsichtigen wie in seiner Loyalität schwankenden Kumpel? Aber sicher doch. Tyrion informiert Varys, Varys, informiert das halbe Königreich und plant einen Putsch. Tyrion verrät ihn an Dany und Varys zahlt bitterlich dafür.

In einer anderen Iteration von Game of Thrones würde Tyrions Handeln weniger negativ auffallen. Da sich die Beziehung der beiden Freunde gegen Ende der Serie auf Kastraten-Witze und Gruft-Talk beschränkt, wirken Tyrions Entscheidungen jedoch beliebig.

Tyrions dämlichste Game of Thrones-Momente – Nummer 3: Tyrion glaubt Cersei

Tyrion, ein Glas Wein und Cersei

Sansa durchschaut Tyrion: „I used to think you were the cleverest man alive“, erklärt sie abfällig in der 8. Staffel von Game of Thrones, weil er glaubt, seine Schwester würde den Norden im Kampf gegen den Nachtkönig unterstützen.

Von allen Menschen in Westeros schenkt Tyrion in Staffel 7 und 8 ausgerechnet Cersei sein Vertrauen. Cersei, die Tyrion zeitlebens Hass entgegen schleuderte. Cersei, die ihren Machtanspruch durch die Detonation einer Septe mitten in King’s Landing sicherte. Cersei, die dafür über die Leiche ihres Sohnes ging. Cersei!

Auch hier füttert die bekannte sentimentale Bindung an seine Familie Tyrions Motivation. Für uns Zuschauende allerdings wirkt es, als würde er offenen Auges auf einen Abgrund zu laufen.

Tyrions dämlichste Game of Thrones-Momente – Nummer 4: Der dümmste Plan der Serie

Wo ist King Shark, wenn man ihn braucht?

Jon Snow hatte seinen Anteil an diesem dämlichsten aller Pläne in Game of Thrones. Das Genie hinter der Idee, einen Untoten fern der Mauer zu stibitzen und in den Süden zu bringen, heißt allerdings Tyrion Lannister. Grundlage seines Plans ist der Irrglaube, Cersei hätte ein Interesse am zukünftigen Bestehen der Menschheit. Als wäre dies nicht grenzdebil genug, entwickelt Tyrion eine Aufgabe für ein Himmelfahrtskommando, vor der selbst Amanda Waller aus The Suicide Squad zurückschrecken würde.

Ergebnis dieses Trips hinter die Mauer ist nicht nur ein Eisdrache auf Seiten des Nachtkönigs sowie der Tod von Thoros of Myr. Vor allem zeigten die Autoren in Folge 6 der 7. Staffel, wie weit sie zu gehen gewillt sind, um zum gewünschten Spektakel und/oder Plot-Point zu kommen. Was das angeht, wird die Folge Beyond the Wall zur Blaupause für die zweite Hälfte von Staffel 8.

Tyrions dämlichste Game of Thrones-Momente – Nummer 5: Bran? Braan? Braaan?

Braaan?

Im Finale der Serie spricht sich Tyrion für den empathielos wirkenden Seher als neuen Herrscher aus, mit der Begründung, Bran würde das Land einigen, weil Geschichten Menschen vereinen und keiner eine so eine gute Geschichte vorweisen könne wie der junge Mann/Rabe aus dem Norden. Einmal unabhängig von der Frage, ob andere Figuren bessere Geschichten besitzen: Was ist das denn für eine Begründung für die Eignung als König?

Wäre Bran Oberhaupt einer konstitutionellen Monarchie anno 2019, könnte man den Gedanken nachvollziehen. Dann müsste er nämlich nur repräsentieren. In Westeros obliegen dem neuen Inhaber des Thrones jedoch tagtäglich schwierige Entscheidungen, ganz zu schweigen vom Wiederaufbau des von Kriegen verheerten Kontinents.

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Das einzige, was für Bran spricht, ist sein Wissen um die eigene königliche Zukunft. Oder: Das einzige, was für Bran spricht, ist das Wissen der Autoren, dass er in George R.R. Martins Büchern auf dem Thron sitzen wird. Da offenbar niemand in sechs Folgen schlüssig erklären kann, wie er dahin kommt, wird der arme Tyrion als Abkürzung genutzt.

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Andrea Wöger, Lisa Ludwig und ich diskutieren über unsere absoluten Highlights aus 8 Staffeln Game of Thrones und erzählen, worüber wir uns auch heute noch so richtig ärgern. Egal ob ikonische Szenen wie die Red Wedding oder kleine, sensible Momente wie der Kingslayer-Monolog von Jaime Lannister (Nikolaj Coster-Waldau). Außerdem klären wir die Frage, wie das Vermächtnis des Fantasy-Epos aussehen könnte.

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