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#Gaspreise: So drastisch steigen die Abschläge wirklich an

„Gaspreise: So drastisch steigen die Abschläge wirklich an“

Noch sind die hohen Gaspreise nicht bei allen Haushalten angekommen, doch bei gut jedem dritten Haushalt wurden die monatlichen Gasabschläge bereits angehoben. Eine Umfrage zeigt jetzt was wahre Ausmaß.

Eine Gasflamme
Eine GasflammeBildquelle: Magnascan / Pixabay

Die Heizkosten explodieren, aber bei Verbraucherinnen und Verbrauchern kommen die gestiegenen Gaspreise nur verzögert an. Wie wir erst gestern berichtet haben, werden nach Ansicht von Experten die meisten Haushalte erst im kommenden Jahr das wahre Ausmaß der Preissteigerungen merken. Das unterstreicht auch eine aktuelle Umfrage des Vergleichsportals Verivox.

Demnach hat bisher erst jeder dritte Haushalt (33 Prozent) eine Jahresabrechnung für Gas erhalten. Gut die Hälfte davon (55 Prozent) musste eine Nachzahlung leisten, durchschnittlich 227 Euro. Bei gut jedem dritten Haushalt (36 Prozent) wurden die Abschläge für die kommende Heizsaison bereits erhöht – durchschnittlich um 52 Prozent. Das entspricht monatlichen Mehrkosten von 52 Euro.

Gaspreise: Ein Drittel hat Nachzahlungen von mehr als 300 Euro

Ein Drittel (31 Prozent) der Kunden, die eine Nachzahlung leisten mussten, mussten weniger als 100 Euro zahlen, bei 37 Prozent lag der Betrag zwischen 100 und 300 Euro. Aber: 32 Prozent der Befragten mussten mehr als 300 Euro nachzahlen.

„Die Gaspreise sind in den vergangenen 12 Monaten um durchschnittlich 111 Prozent gestiegen. Doch die Preissteigerungen kommen bei Verbrauchern erst zeitverzögert an“, sagt Thorsten Storck, Energieexperte bei Verivox. „Erst im nächsten und übernächsten Jahr werden sich die aktuellen Preissteigerungen dann bei allen Haushalten bemerkbar machen. Daher sollten Verbraucherinnen und Verbraucher jetzt möglichst Geld zurücklegen oder prüfen, ob höhere Abschläge sinnvoll sind.“ 

Allerdings warnen Experten auch, dass man gerade bei reinen Discount-Anbietern die Abschläge nicht zu sehr erhöhen sollte. Der Grund: Sollte ein Anbieter in die Insolvenz rutschen, dann sind die gezahlten Abschläge weg. Die Abschläge sollten sich immer nur auf dem Niveau der tatsächlichen monatlichen Rate befinden. Besser: Das Geld beiseitelegen.

Mehr als die Hälfte (58 Prozent) derjenigen, die bisher keine Jahresendabrechnung erhalten haben, machen das der Verivox-Umfrage zufolge. Im Schnitt legen sie demnach 347 Euro beiseite. 30 Prozent sorgt allerdings nicht für eine kommende Nachzahlung vor.

Abschläge für Gas steigen teils drastisch an

Da, wo Anbieter die Abschläge für Gas erhöht haben, steigen sie Verivox zufolge stark an. Die monatlichen Abschlagszahlungen der Befragten erhöhen sich um durchschnittlich 52 Prozent von 100 Euro auf 152 Euro. Das entspricht einer Mehrbelastung von 52 Euro pro Monat und 624 Euro pro Jahr. 

Schon jetzt machen sich die hohen Energiepreise bei einer großen Mehrheit (83 Prozent) der Befragten im Portemonnaie bemerkbar. Bei fast jedem Zweiten (47 Prozent) ist das Haushaltsbudget so stark belastet, dass an anderer Stelle Geld eingespart werden muss.

Wichtig für jeden Verbraucher – egal ob mit Strom- oder Gas-Vertrag – ist, dass man sich mit den Verträgen und Preisen auseinandersetzt. Wer seit Jahren beim gleichen Anbieter ist, zahlt wahrscheinlich mehr, als notwendig wäre. Unser Tipp: Schau bei Preisvergleichern wie Verivox oder Check24 nach günstigeren Tarifen. Außerdem gibt es Wechselservice-Anbieter wie unseren Partner remind.me. Hier kümmert sich ein Team von Experten um deine Verträge – komplett kostenlos. Durch Kooperationen mit verschiedenen Anbietern haben diese Wechselservice-Dienste je nach Situation nach eigenen Angaben sogar Tarife im Angebot, die du bei den bekannten Preisvergleichen nicht findest.



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  • Stromzähler: Alex Yeung / Schutterstock
  • Eine Gasflamme: Magnascan / Pixabay

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