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#Geht es für diese Marke trotzdem weiter?




Ein bekannter Mode-Versandhandel hat im Sommer Insolvenz angemeldet. Jetzt wird aber klar: Mit der Marke Deerberg geht es trotzdem weiter.

Im deutschen Versandhandel hat die Marke Deerberg eine bedeutende Rolle gespielt. Doch in den letzten Monaten stand das Unternehmen – wie viele Unternehmen in der Mode-Branche – vor einer ungewissen Zukunft. Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten musste der Modehändler im Juni 2023 Insolvenz anmelden. Auch wenn es zunächst nicht danach aussah, gibt es einen Lichtblick. Wie es mit der Marke Deerberg weitergeht, erfahren Sie in diesem Artikel.

Übrigens: Eine große Mode-Firma und Deichmann-Tochter muss bis August 2024 alle ihre Filialen schließen. Auch die schwäbische Modekette Peter Hahn steckt momentan in der Krise. Aber die Modebranche ist mit ihren Schwierigkeiten nicht allein. Auch ein bayerisches Möbelhaus und ein deutscher Automobilzulieferer sind in wirtschaftliche Schieflage geraten.

Aus für Mode-Versandhandel nach Insolvenz – So soll es mit Deerberg weitergehen

Wie das Portal FashionUnited.de berichtete, wurde die Marke Deerberg gerettet und setzt ihren Geschäftsbetrieb fort – allerdings wird der Betrieb der Deerberg GmbH mit Sitz in Hanstedt eingestellt. Diese Entwicklung kam nach intensiven Bemühungen, einen geeigneten Investor zu finden. Im Impressum von Deerberg nun die Kieler Scandic Fashion GmbH angegeben. Der Anbieter von skandinavischer Damenmode, der neun „Scandic Way of Life“-Läden in Norddeutschland betreibt, habe sich die Markenrechte gesichert und werde in Zukunft die Kollektionen von Deerberg erstellen und anbieten. Auf der offiziellen Website von Deerberg heißt es dazu: „Wir haben für unsere Marke eine neue Traumfamilie gefunden! Deerberg bleibt.“ Auch die nächste Kollektion wird für Frühjahr 2024 angekündigt.

Video: dpa

Die jüngste Krise des Unternehmens wurzelte in einer Reihe von Herausforderungen. Wie fashionunited.de berichtete, führten das generell zurückhaltende Kaufverhalten der Konsumenten, die Folgen des Ukraine-Kriegs und die schwierige Situation in der Modebranche zu finanziellen Schwierigkeiten für das Unternehmen. Diese Faktoren hätten maßgeblich dazu beigetragen, dass Deerberg im Juni 2023 Insolvenz hatte anmelden müssen. Trotz intensiver Bemühungen, einen Investor zu finden, um das Unternehmen zu retten, schien der Versandhandel zunächst vor dem Aus zu stehen, der Betrieb sollte im September eingestellt und der Abverkauf eingeleitet werden.

„In den vergangenen Wochen haben wir 200 potentielle Interessenten kontaktiert, aber leider ist derzeit so gut wie keine Investitionsbereitschaft in die Textilbranche erkennbar“, räumte Geschäftsführer Lars Buschbom in einem Statement ein. „Wir haben trotz intensiver Bemühungen keinen Investor für die nachhaltige Mode von Deerberg gefunden.“ Rund 270 Beschäftigten waren von dem Aus des 1986 gegründeten Unternehmens betroffen. Laut einem Bericht des NDR haben sich nach der Insolvenzanmeldung des Unternehmens zahlreiche Firmen mit Jobangeboten für Mitarbeiter und Auszubildenden von Deerberg gemeldet. Der vorläufige Insolvenzverwalter hatte gar eine interne Hausmesse organisiert, um weitere Arbeitgeber zu vermitteln.

Übrigens: Wenngleich es in den vergangenen Monaten einige Insolvenzen gab, gibt es aus dem Bereich Wirtschaft auch positive Nachrichten. So ist eine neue Fast-Food-Kette mit 100 Filialen in Deutschland an den Start gegangen und die Mode-Firma Stradivarius hat ihre ersten Filialen in Deutschland eröffnet.

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