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#Geimpfte und Priorisierung: Es geht noch schneller

Geimpfte und Priorisierung: Es geht noch schneller

Bund und Länder versuchen, in der Corona-Politik, wieder Tritt zu fassen. Macht Deutschland aber nun den zweiten Schritt vor dem ersten? Dass Geimpfte ihre Rechte wieder wahrnehmen können, die ihnen vorübergehend vorenthalten wurden, versteht sich von selbst und sollte schon deshalb so konsequent wie möglich verfolgt werden, weil dadurch der Anreiz erhöht wird, sich impfen zu lassen. Dieser Anreiz wird demnächst noch dringend gebraucht werden.

Noch viel dringender ist vorerst aber, Geimpfte überhaupt in relevanter Masse zu schaffen. Da machen viele der prioritär Berechtigten jetzt die Erfahrung, dass schon über ein Ende der Priorisierung im Mai geredet wird, sie aber noch immer nicht wissen, wann sie an der Reihe sind.

Auch da empfiehlt sich der erste vor dem zweiten Schritt: Erst sollten die Priorisierten schneller zum Zuge kommen, dann die Impftermine freigegeben werden. Die Hausärzte haben dazu beigetragen, dass es schneller geht. Warum Betriebsärzte und Privatärzte noch immer warten müssen, liegt nicht, wie auch jetzt wieder beteuert wurde, an den Impfstoffkapazitäten, sondern an politischer, im Falle der Privatärzte vermutlich sogar an ideologischer Sturheit.

Betriebliche Impfstraßen sind längst aufgebaut – die ersten Unternehmen vergeben sogar schon Termine, obwohl sie noch auf den Impfstoff dafür warten müssen. So knapp diese auch noch sein mögen, eine bessere Verteilung auf mehr Schultern würde zumindest zu einer bequemeren Terminvergabe führen, vom unbürokratischen Impfen selbst einmal ganz abgesehen. Aber Deutschland schaut weiter ungläubig auf ferne Galaxien, in denen im Supermarkt geimpft wird.

Astra-Zeneca macht es sogar möglich, dass es in vielen Bundesländern schon keine Grenzen mehr gibt – bis auf den Flaschenhals der Lieferungen und der Warteschleife. Das ist ein weiteres Argument, die Impfungen auf breitere Basis zu stellen, auch wenn es vorerst Engpässe geben sollte. In einzelnen Städten wie in Passau ist sogar die Priorisierung schon komplett aufgehoben. Das liegt an regionalen Bedsonderheiten, aber auch daran, dass mit Phantasie und Beweglichkeit mehr zu erreichen ist als mit Bedenkenträgerei.

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