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#Geschützt durchs Internet – Wie Nutzer die Eigenverantwortung für ihre digitale Sicherheit übernehmen

Hacker Digital


Nicht selten hört man Forderungen aus der Politik, das Internet müsse endlich zu einem genauso geregelten Bereich des Lebens werden, wie der Straßenverkehr. So einfach gestaltet sich die Sache aber nur in den wenigsten Fällen. Wer beispielsweise sein eigenes Nummernschild verdeckt, muss früher oder später mit einem Bußgeld rechnen. Aber im digitalen Raum mit verdeckter IP-Adresse über einen dreifachen VPN unterwegs sein? Kein Problem.

Ob beim Online-Shopping, beim Spielen online oder beim Abrufen scheinbar harmloser Emails – Cyberkriminelle haben weit mehr Möglichkeiten als traditionelle Übeltäter und können dabei in den allermeisten Fällen auch noch anonym bleiben. Deswegen sollten wir gerade beim Spielen in Online Spielotheken darauf achten, nur zugelassene Spieletheken zu besuchen, die von Experten vorher auf Ihre Sicherheit geprüft wurden. Überblicksseiten wie Spinsfactory sind eine gute Anlaufstelle. 

Aber was können wir sonst noch tun, um uns und unsere Daten beim Surfen im Internet zu schützen? 

Die Top 3 Gefahren des Internets

Wer die Eigenverantwortung für seine digitale Sicherheit übernehmen will, muss wissen, vor was er sich eigentlich schützen sollte. Die Möglichkeiten, die Cyberkriminellen heute zur Verfügung stehen, sind in den Augen eines Laien – wie es die meisten von uns sind – nahezu endlos. Doch in 99% der Fälle greifen böswillige Akteure im Internet immer wieder auf die gleichen Methoden zurück.

Viren 

Ganz klassisch handelt es sich bei Viren um eine Art Software, die darauf abzielt, ein Gerät zu „infizieren“ und dieses zu schädigen oder einem dritten unberechtigten Zugang zu verschaffen. In der Regel ist der Virus in einer scheinbar harmlosen Datei versteckt. Aktiviert wird er erst, wenn der Nutzer diese öffnet. 

Ist der Virus erst einmal „freigelassen“, führt er nicht nur seinen schadhaften Code auf dem Computer aus. Wie ein echter Virus verbreitet sich ein solches Programm und infiziert jedes Gerät, mit dem der Empfänger verbunden ist. 

Schutzmaßnahme Nummer 1 gegen Viren ist – ja, Sie haben es richtig geraten – ein Antivirus-Programm. Kostenlose Programme wie AntiVir Basic liefern bereits einen guten Schutz. Bezahlte Software ist allerdings wesentlich genauer und bietet zusätzliche Features, um einen oder mehrere Computer so umfangreich wie möglich zu schützen. Unternehmen sollten grundsätzlich die Investition in ein bezahltes Programm machen, aber auch für Privatnutzer ist eine kostenpflichtige Lösung eine Überlegung wert. 

Doch auch ein noch so gutes Programm kann keinen hundertprozentigen Schutz bieten. Kommen Sie also nicht auf die Idee, beim Surfen alle Vorsicht über Bord zu werfen und meiden Sie Software, deren Quelle Ihnen nicht geheuer ist.

Trojaner

Ähnlich wie Viren erfordern Trojaner zunächst, dass der Nutzer eine schadhafte Datei öffnet, die den Trojaner in sich trägt. Sehr häufig verstecken sich Trojaner in Anwendungen, die von der Download-Quelle überzeugend als legitim dargestellt werden – sozusagen wie ein Trojanisches Pferd. Ironischerweise handelt es sich dabei oft um gefakte Antivirensoftware, die der Nutzer installieren soll.

Im Gegensatz zu Viren verbreiten sich Trojaner aber nicht selbst. Sie können ihren Code nur auf dem Computer ausführen, auf dem sie auch installiert wurden. In den allermeisten Fällen zielen Trojaner darauf ab, Daten vom Zielcomputer zu stehlen. Dabei kann es sich um Passwörter, Identitätsdaten aber auch Kreditkartennummern und Online-Banking-Zugänge handeln. 

Wie bei Viren ist ein Antivirus-Programm auch die Schutzmethode der ersten Wahl gegen Trojaner. Öffnen Sie zudem keine verdächtigen Dateien, deren Quelle Sie nicht genau kennen. Denn insbesondere Email-Anhänge sind eine beliebte Verbreitungsmethode für Trojaner. Lassen Sie bei einem unbekannten Absender mit verdächtigem Domain-Namen also lieber die Finger vom Anhang.

Phishing

Eine besonders gewiefte Methode, die Cyberkriminelle anwenden, ist Phishing. Dabei handelt es sich um den Versuch, vertrauliche Informationen wie Benutzernamen, Passwörter und Kreditkartennummern durch den Anschein einer vertrauenswürdigen Kommunikation zu erlangen. Häufig geschieht dies durch gefälschte E-Mails oder Websites, die den Anschein erwecken, von einer legitimen Quelle wie einer Bank, einem sozialen Netzwerk oder einem Online-Dienst zu stammen. Der Nutzer wird aufgefordert, persönliche Daten einzugeben, die dann von den Angreifern abgefangen werden.

Um sich vor Phishing zu schützen, sollten Sie stets die URL in der Adressleiste überprüfen, bevor Sie persönliche Informationen eingeben. Seien Sie misstrauisch gegenüber E-Mails oder Nachrichten, die unerwartete Anfragen nach persönlichen Informationen stellen. Verwenden Sie zudem Multi-Faktor-Authentifizierung, wo immer es möglich ist, um den Zugang zu Ihren Konten zusätzlich abzusichern.

Bildquelle:

  • Hacker Digital: Pexels

Von

Florian Pötzsch

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