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#Getreideexport wird überprüft – Selenskyi: „Es ist einfach die Hölle“

„Getreideexport wird überprüft – Selenskyi: „Es ist einfach die Hölle““

Nach seiner Ankunft in Istanbul soll das erste mit ukrainischem Getreide beladene Frachtschiff seit Beginn des russischen Angriffskriegs an diesem Mittwoch inspiziert werden, bevor es seine Fahrt in Richtung Libanon fortsetzen kann. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hofft, dass dem ersten Getreideexport weitere folgen: „Unser Ziel ist, dass es Regelmäßigkeit gibt.“

Nach Kiewer Militärangaben schossen russische Flugzeuge über dem Kaspischen Meer am Dienstagabend acht Raketen auf die Ukraine ab. Sieben davon seien abgefangen worden. Einen Treffer gab es aber in einer Militäreinrichtung an der Grenze zum NATO-Land Polen. Für die Ukraine ist Mittwoch der 161. Tag ihres Abwehrkampfes gegen die russische Invasion.

Erster ukrainischer Getreideexport wird überprüft

Die mit rund 26.000 Tonnen Mais aus der Ukraine beladene „Razoni“ war am Dienstagabend vom Schwarzen Meer in die Meerenge Bosporus eingelaufen, die durch Istanbul verläuft. Dort ging der Frachter um kurz nach 21 Uhr Ortszeit vor Anker. Er hatte am Montag als erstes Schiff seit Kriegsbeginn den ukrainischen Hafen Odessa verlassen. Für die Inspektion gehen nach Angaben des türkischen Verteidigungsministeriums Vertreter der Ukraine, Russlands, der Türkei und der Vereinten Nationen am Mittwochmorgen an Bord.

Die Kriegsgegner Ukraine und Russland hatten am 22. Juli unter UN-Vermittlung jeweils getrennt mit der Türkei ein Abkommen unterzeichnet, um von drei Häfen Getreideausfuhren aus der Ukraine zu ermöglichen. Ein Koordinierungszentrum in Istanbul ist mit Vertretern der vier Parteien besetzt. Die Inspektionen sollen unter anderem sicherstellen, dass Schiffe keine Waffen geladen haben.

Ziel der „Razoni“, die unter der Flagge des westafrikanischen Staates Sierra Leone fährt, ist der libanesische Hafen Tripoli. Mit den Lieferungen aus der Ukraine sollen Millionen Tonnen Getreide wieder für den Weltmarkt verfügbar werden. Die ukrainische Landwirtschaft müsse mit den Exporten genug verdienen, um die Aussaat im kommenden Frühjahr sicherstellen zu können, sagte Selenskyj.

Selenskyj: Schlachtfelder im Donbass sind „einfach die Hölle“

Die ukrainische Armee brauche mehr Waffen, um die russische Übermacht im Donbass zu besiegen, sagte Selenskyj in seiner Videoansprache. Er dankte den USA, dass sie weitere Militärhilfe leisteten. Gerade mit den Mehrfachraketenwerfern Himars könne seine Armee den Angreifern Verluste zufügen. Verteidigungsminister Olexij Resnikow bestätigte am Dienstag das Eintreffen von vier weiteren Himars-Einheiten aus den USA sowie deutscher Mehrfachraketenwerfer Mars.

„In der Tat können wir den Vorteil der russischen Armee in Bezug auf Artillerie und Mannschaftsstärke immer noch nicht vollständig brechen“, sagte Selenskyj aber. Dies sei in den Kämpfen um Awdijiwka, Pisky und andere Orte zu spüren. „Es ist einfach die Hölle.“

In der Westukraine an der Grenze zu Polen schlug am Dienstagabend eine russische Rakete in eine Militäreinrichtung im Kreis Tscherwonohrad ein, wie die Verwaltung des Gebietes Lwiw (Lemberg) mitteilte. Explosionen wurden auch aus der Stadt Mykolajiw im Süden der Ukraine gemeldet.

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