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#GEZ-Gebühren: So viele Deutsche zahlen nicht

Die GEZ-Gebühren sollen um mehr als 80 Euro pro Jahr steigen. Viele Beitragszahler haben jetzt schon angekündigt, keine Rundfunkgebühren mehr zahlen zu wollen. Doch wie viele Bürger ziehen das wirklich durch und zahlen keine GEZ-Gebühren?

GEZ-Gebühren: So viele zahlen sie wirklich
GEZ-Gebühren: So viele zahlen sie wirklichBildquelle: inside digital mit Material von David Balev / Unsplash & Beitragsservice

Selbst diejenigen, die sich keine Sendungen bei ARD, ZDF und Co. ansehen, müssen monatlich 18,36 Euro an GEZ-Gebühren bezahlen. Nicht nur deshalb steht der Rundfunkbeitrag in der Kritik. „Zu vieles vom gleichen“ und Aussagen von Juristen, die behaupten, dass die GEZ-Gebühren gegen das Gesetz verstoßen, gießen Öl ins Feuer. Hinzu kommt: Einer aktuellen Umfrage zufolge will kaum jemand weiterhin Rundfunkbeitrag bezahlen. Ganze 73 Prozent der fast 200.000 Befragten sind für die Abschaffung der GEZ-Gebühren. Doch wie viele Deutsche drücken aktuell den Rundfunkbeitrag ab?

Noch nie zuvor flossen mehr GEZ-Gebühren als heute

Der Jahresbericht des Beitragsservice macht einerseits deutlich: So viel Geld wie 2022 ist noch nie zuvor geflossen. Fast 8,6 Milliarden Euro nahmen die Öffentlich Rechtlichen über die GEZ-Gebühren ein. Rekord! Doch aus dem Jahresbericht vom Beitragsservice geht auch hervor, wie viele Bürger keinen Rundfunkbeitrag zahlen.

→ Prügel für ARD und ZDF: Es geht um die GEZ und das Gendern

Ob wegen Bezug von Sozialgeld oder Arbeitslosengeld II, ob Asyl- oder Ausbildungsförderungsempfänger, ob sehbehinderte oder hörgeschädigte Menschen: Rund 2,8 Millionen Deutsche sind aus diesen und ähnlichen Gründen vom Rundfunkbeitrag befreit. Zudem schrieb der Beitragsservice 2022 rund 2,5 Millionen Menschen an, um zu klären, ob die GEZ-Gebühren zu zahlen sind. Auf diese Schreiben haben laut Beitragsservice fast 600.000 Menschen nicht oder nicht zureichend geantwortet. Sie wurden von ARD, ZDF und Co. daraufhin automatisch angemeldet.

Bei einer Million Bürgern kam der Gerichtsvollzieher

Von allen Beitragszahler waren 93 Prozent der Konten zum 31. Dezember des vergangenen Jahres ausgeglichen, so der Beitragsservice. Doch die verbliebenen 7 Prozent waren „in Verzug“ – bezahlten also zu wenig oder keine GEZ-Gebühren. Das sind gut 3,2 Millionen Deutsche. Bei rund einer Million Bürgern tauchte der Gerichtsvollzieher auf und klebte den Kuckuck auf zu pfändenden Gegenstände. Doch der Beitragsservice stellt auch fest: „Nach schriftlicher Erinnerung zahlten viele der Beitragszahler die ausstehenden Beträge oder erteilten dem Beitragsservice ein SEPA-Lastschriftmandat.“

Bildquellen

  • GEZ-Gebühren müssen steigen: ARD-Chef droht allen Beitragszahlern: Blasius Kawalkowski / inside digital mit Material von Beitragsservice und Diego González / Unsplash
  • GEZ-Gebühren: So viele zahlen sie wirklich: inside digital mit Material von David Balev / Unsplash & Beitragsservice

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