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#GEZ-Gebühren sollen um 80 Euro steigen: Jetzt gibt’s die erste Ohrfeige

Ende März versetzte die ARD alle, die Rundfunkgebühren zahlen, in eine Schockstarre. Denn: Die GEZ-Gebühren sollen drastisch steigen. Die rund 8,4 Milliarden Euro, die die Öffentlich-Rechtlichen per Rundfunkbeitrag eingenommen haben, reichen wohl nicht mehr. Jetzt folgt die schallende Ohrfeige.

GEZ-Gebühren sollen um 80 Euro steigen: Jetzt gibt’s die erste Ohrfeige
GEZ-Gebühren sollen um 80 Euro steigen: Jetzt gibt’s die erste OhrfeigeBildquelle: Mike Philipp / Unsplash

ARD, ZDF und Co. nehmen jedes Jahr Milliarden-Beträge ein. Im Jahr 2021 waren es 8,4 Milliarden Euro – so viel Geld ist noch nie geflossen. Und laut Berechnungen des Kölner Instituts für Medien- und Kommunikationspolitik sollen die Sender dieses Jahr erneut Rekordeinnahmen erzielen und mit der GEZ-Gebühr über 10 Milliarden Euro einnehmen. Doch die Zwangsabgaben reichen offenbar vorn und hinten nicht und sollen steigen. Der Plan der ARD: Der Rundfunkbeitrag soll um 81,96 Euro pro Jahr klettern. Doch nun gibt es heftigen Gegenwind.

Zu hohe Gehälter, zu viele Skandale: Steigt die GEZ-Gebühr trotzdem?

Nachdem sich bereits vor Kurzem der Rundfunkrat eingeschaltet hat und eine Senkung statt einer Erhöhung der GEZ-Gebühren fordert, gibt es nun die nächste Ohrfeige für die Verantwortlichen bei ARD, ZDF und Co. Denn: Eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags ab 2025 kommt für das Land Niedersachsen nicht infrage. Beitragserhöhungen lassen sich „vor dem Hintergrund der aktuell laufenden Reformdebatten zwischen den Ländern und den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten“ nicht vertreten, sagte der Chef der niedersächsischen Staatskanzlei, Jörg Mielke, der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung„. Und dann legt Mielke nach.

„Die Anstalten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks müssen zunächst ihre internen Strukturen durchleuchten, und zwar sowohl im Hinblick auf das Gehaltsgefüge als auch im Hinblick auf den Produktionsaufwand“, erklärt Mielke. Damit schlägt er in die gleiche Kerbe wie der Rundfunkrat Helmut Markwort. Er ist der Meinung, dass die Öffentlich-Rechtlichen zu teuer und zu einseitig sind. So kommt eine Erhöhung der Rundfunkbeiträge für ihn allein schon aufgrund der vielen Skandale nicht infrage.

Rundfunkbeitrag reicht der ARD nicht

Doch statt einzulenken und sich selbst sowie das Gehaltsgefüge zu hinterfragen – Intendanten von ARD, WDR und Co. verdienen etwa 300.000 bis gut 400.000 Euro –, will die ARD noch mehr Geld sehen. Und zwar nicht als Zwangsabgabe, sondern als eine weitere Gebühr zusätzlich zu den GEZ-Einnahmen. Es geht um zusätzliche 328 Millionen Euro. Damit will man sich digital breiter aufstellen.

Bildquellen

  • Milliarden-Wahnsinn! Kirche nimmt mehr Geld ein als GEZ: So meldet man sich ab und spart 50 Euro pro Monat: Diana Vargas / Unsplash
  • GEZ-Gebühren sollen um 80 Euro steigen: Jetzt gibt’s die erste Ohrfeige: Mike Philipp / Unsplash

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