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#GEZ macht ernst: Wer jetzt nicht reagiert, muss zahlen

„GEZ macht ernst: Wer jetzt nicht reagiert, muss zahlen“

Die Rufe nach einer Reformierung der Öffentlich-Rechtlichen werden immer lauter. Die GEZ, heute auch Rundfunkbeitrag genannt, sei nicht mehr zeitgemäß, heißt es oft. Doch solang es keine Reformierung gibt, müssen alle weiterzahlen. Und um an das Geld zu kommen, wendet die GEZ jetzt diesen Trick an.

GEZ macht ernst: Wer jetzt nicht reagiert, muss zahlen
GEZ macht ernst: Wer jetzt nicht reagiert, muss zahlenBildquelle: Blasius Kawalkowski / inside digital mit Material von Beitragsservice und Diego González / Unsplash

Fast alle Deutschen müssen rund 220 Euro im Jahr an die GEZ zahlen. Auch wenn hunderttausenden eine Befreiung vom Rundfunkbeitrag winkt, sorgte das zuletzt für Rekordeinnahmen bei den Rundfunkanstalten. Gut 8,4 Milliarden Euro hat der GEZ-Beitrag 2021 in die Kassen der Öffentlich-Rechtlichen gespült. So viel Geld ist noch nie geflossen. Und es hätte noch viel mehr sein können. Denn: Der Beitragsservice gibt an, dass sich gut 3 Millionen Konten in einer Mahnstufe oder Vollstreckung befinden. Und ab sofort bekommen viele weitere Menschen Schreiben von der GEZ. Wer einen Brief vom Beitragsservice bekommt, sollte umgehende reagieren.

Post von der GEZ

Bereits im November des vergangenen Jahres berichteten wir davon, wie der Beitragsservice, heute von vielen immer noch GEZ genannt, an die Adressen der Bundesbürger kommt. Dazu holt sich der Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio die Adressen vom Einwohnermeldeamt. Das ist vollkommen legal und basiert auf gesetzlicher Grundlage des Rundfunkbeitragsstaatsvertrags. Man gleicht alle Bestandsdaten mit den Daten der Einwohnermeldeämter zu allen volljährigen Bürgern ab und weiß anschließend, wer bislang kein Rundfunkbeitrag zahlt.

→ ARD und ZDF sollen abgeschafft werden! Diese Zahlen sind eine Ohrfeige für die Öffentlich-Rechtlichen

Und genau diese Wohnungen beziehungsweise ihre Mieter und Eigentümer schreibt die GEZ jetzt an. Die Post flattert ab dem 10. Januar 2023 nach und nach in die Häuser der Bürger. „Das Schreiben enthält die Bitte, die benötigten Angaben zur eigenen Wohnung unter rundfunkbeitrag.de/meldedaten mitzuteilen. Dazu kann entweder ein QR-Code auf dem Schreiben gescannt oder der beigefügte Antwortbogen ausgefüllt an den Beitragsservice zurückgesandt werden“, erklärt die Verbraucherzentrale Berlin.

Wer nicht reagiert, muss zahlen

Wer auf das Schreiben nicht reagiert, erhält erst eine Mahnung, bevor die GEZ ihn oder sie automatisch zum Rundfunkbeitrag anmeldet. „Angeschriebene sollten daher im eigenen Interesse unbedingt zeitnah auf das Klärungsschreiben reagieren und dem Beitragsservice die nötigen Angaben zu ihrer Wohnung übermitteln“, heißt es vom Verbraucherschutz.

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