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#Glücklich ohne Lust

Glücklich ohne Lust

Werbung, Filme, Musik – bei allem geht es irgendwie um Sex. Er verkauft sich gut, löst beim Menschen Gefühle wie Verlangen oder Lust aus, die diejenigen, die uns ein Auto oder ein Steak verkaufen wollen, gerne nutzen. Doch nicht jeder verfällt beim Gedanken an Sex in Euphorie. „Für mich ist es, wie wenn man ein älteres Magazin beim Friseur liest. Es kann lustig sein, aber nach zwei Minuten wird es langweilig“, sagt Toni und muss ein wenig lachen. Sie sitzt neben Fabienne und Ceci im Lesbisch-Schwulen Kulturhaus an der Klingerstraße. Wegen der Corona-Pandemie haben sich die drei, die ihre Nachnamen nicht nennen möchten, in diesem Jahr nur unregelmäßig gesehen. Doch eigentlich treffen sie sich einmal im Monat mit anderen Gleichgesinnten zu einem Stammtisch für Menschen, die sich als asexuell identifizieren.

Asexualität, das bedeutet, keine sexuelle Anziehung oder Verlangen nach sexueller Interaktion zu spüren. So steht es in einer Infobroschüre des Vereins AktivistA, der das asexuelle Spektrum sichtbar machen will. Was eine sexuelle Interaktion ist, definiert demnach jeder anders. Für manche beginnt sie schon beim Küssen, andere ziehen erst beim eigentlichen Geschlechtsakt eine Grenze. Unabhängig davon ist die romantische Anziehung. Das heißt, asexuelle Menschen können sich durchaus verlieben und glücklich in einer Partnerschaft leben. Andere identifizieren sich hingegen als aromantisch und kennen dieses Gefühl nicht.

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