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#Google baut Datenschutz aus: Mehr Kontrolle über freizügige Bilder

Google; © Goodpics - stock.adobe.com
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Google hat drei Datenschutzmaßnahmen vorgestellt, mit denen Anwender weltweit mehr Kontrolle über die Auffindbarkeit von persönlichen Daten bis hin zu sehr privaten Fotos bekommen.

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Das kündigte der IT-Riese am Donnerstag in Mountain View an. Künftig können Nutzerinnen und Nutzer auch die persönlichen, sexuell expliziten Bilder aus der Google Suche entfernen, wenn sie nicht mehr möchten, dass sie dort sichtbar sind. Bislang gab es eine Lösch-Option nur für nicht einvernehmliche explizite Bilder – also Fotos, die gegen den Willen der Betroffenen aufgenommen wurden.

Der Konzern verwies darauf, dass mit einer Löschung aus der Google-Suche die unerwünschten Bilder nicht völlig aus der Welt sind. So könnten sie weiter in anderen Suchmaschinen auffindbar oder im Internet zu sehen sein. Die Löschanfrage kann man über ein Webformular im Support-Bereich des Konzerns stellen.

Google „SafeSearch“ soll Nutzer schützen

Google kündigte weiter an, eine Funktion von „SafeSearch“ (sichere Suche) standardmäßig zu aktivieren, mit der anstößige Fotos in den Google-Suchergebnissen automatisch unscharf gemacht werden. Damit möchte Google vor allem Kinder vor Pornografie und Gewalt schützen, aber auch Erwachsene vor Überraschungen bewahren. Dies betreffe jugendgefährdende oder gewalttätige Inhalte wie Fotos von Unfallopfern oder Kriegshandlungen. Wer diesen Schutz nicht haben möchte, kann ihn jederzeit deaktivieren. Eltern oder Administratoren von Schulnetzwerken können allerdings unterbinden, dass Kinder und Jugendliche diese Schutzmaßnahme ausschalten.

Die dritte Datenschutzfunktion, die der Konzern am Donnerstag eingeführt hat, soll eine bessere Kontrolle über die eigenen Daten ermöglichen, die irgendwo im Web auftauchen. Google hatte vor einem Jahr das Tool „Suchergebnisse über dich“ eingeführt, mit dem man das Entfernen von Suchergebnissen zu beantragen kann, die die eigene persönliche Telefonnummer, Privatadresse oder E-Mail-Adresse enthalten. Künftig kann man sich aktiv benachrichtigen lassen, wenn die persönlichen Kontaktinformationen in der Google Suche neu auftauchen. Das Tool ist zunächst in den USA in englischer Sprache verfügbar. Google arbeite daran, es bald in weiteren Sprachen und Regionen anzubieten.

Text: dpa/ Redaktion: JN

Bildquelle:

  • Google_2: © Goodpics – stock.adobe.com

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Von

dpa / Redaktion digitalfernsehen.de

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