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Große Sorgen um Max Kruse

Die Derbysieger von Hertha BSC jubelten mit einer Welle vor der leeren Ostkurve, als Max Kruse gestützt von zwei Betreuern und unter starken Schmerzen in die Kabine humpelte. Die große Sorge um seinen am rechten Bein verletzten Torjäger überlagerte bei Union Berlin den Frust über das 1:3 (1:0) im Duell um die Stadtmeisterschaft.

Dass die Erfolgsserie der Eisernen von acht Spielen ohne Niederlage ausgerechnet gegen den Rivalen riss, war schnell abgehakt. Deutlich schmerzhafter wäre ein längerer Ausfall von Kruse. „Das wird sich jetzt richtig angeschaut“, sagte Union-Trainer Urs Fischer nach dem Abpfiff bei DAZN: „Ich hoffe, dass es nicht allzu schlimm ist.“

Die Bilder, wie Kruse minutenlang mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Rasen lag und später beim Gang in die Kabine sein Bein kaum belasten konnte, lassen jedoch Schlimmstes befürchten. Eine genaue Diagnose stand an diesem Samstag zunächst noch aus. Der frühere Nationalspieler war in der Nachspielzeit nach einem leichten Schubser von Niklas Stark ins Straucheln geraten und dabei offenbar umgeknickt.

„Er hat Schmerzen“

Er habe in der Kabine „kurz“ mit seinem Stürmer gesprochen, sagte Fischer in der Pressekonferenz, „er hat Schmerzen.“ Und dem Trainer bereitet das Kopfzerbrechen. Kruse ist mit elf Scorerpunkten und seiner unberechenbaren Art bislang die Schlüsselfigur im Offensivspiel von Union. Der 32-Jährige war zudem gerade dabei, auch seinen körperlichen Rückstand, den er durch Sprunggelenks-Probleme in der Vorbereitung mitgeschleppt hatte, aufzuholen.

Sollte Kruse länger ausfallen, wäre das für die Überraschungsmannschaft der bisherigen Saison ein herber Rückschlag. Zumal auch Mittelfeldspieler Robert Andrich nach seiner frühen Roten Karte (23.) wegen groben Foulspiels vorerst nicht zur Verfügung steht. Ein schlechter Zeitpunkt, denn das Restprogramm bis zur Mini-Weihnachtspause hat es in sich: Innerhalb einer Woche heißen die Gegner Bayern München, VfB Stuttgart und Borussia Dortmund.

„Gebrauchter Tag“: Union verliert das Spiel und womöglich auch noch Max Kruse.


„Gebrauchter Tag“: Union verliert das Spiel und womöglich auch noch Max Kruse.
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Bild: AFP

Kein Wunder, dass Union-Kapitän Christopher Trimmel nach dem Hertha-Spiel von einem „gebrauchten Tag“ sprach: „Du verlierst das Derby, du verlierst einen Spieler mit Rot und vielleicht einen Spieler verletzt.“ Der Österreicher war sich sicher, dass Union die 1:0-Führung durch Taiwo Awoniyi (20.) ohne den Platzverweis über die Zeit gebracht hätte.

So aber konnte Hertha zurückschlagen. Der zur zweiten Halbzeit eingewechselte Krzysztof Piatek führte mit reichlich Wut im Bauch die Wende herbei. „Es fühlt sich unglaublich an“, sagte der Doppeltorschütze (74. und 77.). Noch beim Anpfiff war der polnische Nationalstürmer auf der Bank enttäuscht gewesen. „Das kann ich total nachvollziehen“, sagte Trainer Bruno Labbadia: „Aber die Reaktion ist sehr wichtig.“

Labbadia, früher selbst ein Vollblut-Stürmer, hofft, dass beim zuletzt glücklosen 24-Millionen-Euro-Mann der Knoten geplatzt ist: „Ein Torjäger braucht Tore, und jetzt hat er zwei gemacht. Ich hoffe, dass ihm das Auftrieb gibt.“ Genau wie Hertha, die in der Tabelle bis auf fünf Punkte an den Stadtrivalen Union herangerückt ist.

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