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#Grüner Strom und glückloses Erbe

Grüner Strom und glückloses Erbe

Liebe Leserin, lieber Leser, seit dem Beginn des neuen Jahres sind in Deutschland nicht mehr sechs, sondern nur noch drei Atomkraftwerke in Betrieb. Die Meiler in Brokdorf (Schleswig-Holstein), Grohnde (Niedersachsen) und Gundremmingen (Bayern) wurden heruntergefahren. Noch am Netz sind Isar 2 nahe dem bayerischen Landshut sowie die Reaktoren im Emsland in Niedersachsen und Neckarwestheim 2 in Baden-Württemberg. Aber auch sie haben nur noch eine kurze Restlaufzeit. Spätestens Ende dieses Jahres soll der 2011 nach dem Reaktorunfall im japanischen Fukushima beschlossene Atomausstieg vollendet sein.

Deutschland geht damit international einen Sonderweg. Hinzu kommt: Bis zum Jahr 2030 will Deutschland „idealerweise“ auch aus der Braunkohle aussteigen, so steht es im Koalitionsvertrag. Und auch, dass Deutschland in besagtem Jahr 80 Prozent seines Stroms aus erneuerbaren Energien beziehen soll. Im Jahr 2021 ist deren Anteil an der Stromerzeugung jedoch nicht gestiegen, sondern sogar gefallen, auf knapp 41 Prozent. Braun- und Steinkohle deckten nach vorläufigen Zahlen des Energieverbands BDEW zusammen mehr als ein Viertel des deutschen Strombedarfs, Atomkraft knapp 12 Prozent. Unsere Wirtschaftsredakteure haben sich genauer angeschaut, wie das funktionieren kann oder soll.

Der Pharmaforscher Jochen Maas ist der Vizepräsident des „House of Pharma and Healthcare“ in Frankfurt und hat sich einige interessante Gedanken rund um die Omikron-Variante des Coronavirus gemacht. Er findet, dass Omikron ein Paradebeispiel für die Evolution ist, bei der es einem „erfolgreichen“ Virus vor allem um die Verbreitung gehe, nicht aber um den Tod des Wirts, in dem Fall also des Menschen. Deshalb gebe es – bei aller Vorsicht – Grund zur Zuversicht. Stehe in der Zwischenzeit doch fest, dass Omikron um bis zu 45 Prozent weniger morbide als Delta sei, weil sich die Viruslast in den einzelnen Bereichen der Atmungsorgane verschoben habe. Zur Sicherheit stellt Maas aber auch unmissverständlich klar. „Auch Omikron ist noch gefährlich, vor allem für Ungeimpfte.“ Deshalb sei es weiterhin unabdingbar, schwere Krankheitsverläufe weitgehend zu vermeiden.

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Die steigenden Immobilienpreise machen aus so manchem Immobilienbesitzer einen Millionär. Das gilt vor allem für diejenigen, die vor Jahrzehnten ein Haus in Frankfurt, München, Hamburg oder Köln gekauft haben – auch im Umland. Auch in kleineren Städten steigen die Preise für Immobilien seit Jahren stetig. Was für die Besitzer erfreulich ist, kann für Erben zu einem echten Problem werden. Denn wer aus dem Stand ohne üppiges finanzielles Polster mehrere Hunderttausend Euro zahlen muss, kann schnell schlaflose Nächte bekommen. Wann die Steuer anrückt, wer sich entspannt zurücklehnen kann und was es für Möglichkeiten gibt, die Last vielleicht doch etwas zu drücken, hat sich Inken Schönauer, unsere Ressortleiterin Finanzen, genauer angeschaut.

Ich verbleibe mit den besten Wünschen zum neuen Jahr und danke für Ihre Treue zu F+, Ihrem Zugang zu FAZ.NET komplett. Wenn Sie Fragen zu Ihrem F+Abo haben, schreiben Sie mir gerne: [email protected]

Ihr Carsten Knop

Herausgeber
Frankfurter Allgemeine Zeitung

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