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#Günzburg: In Günzburg gibt es einen neuen Blumenladen mit Lieferdienst

„Günzburg: In Günzburg gibt es einen neuen Blumenladen mit Lieferdienst“




In der Günzburger Hofgasse hat Lukas Rieger sein neues Geschäft eröffnet. Der 25-Jährige hat Blumenkunst studiert, eine Ausbildung gemacht und denkt nachhaltig.

Der Blumenladen von Lukas Rieger hat mitten in Günzburg eröffnet. In der Fußgängerzone ohne einen eigenen Kundenparkplatz. Die Antwort ist für Rieger einfach, denn er liefert seine Ware auch, unabhängig vom Einkauf. Bestellungen nimmt der Chef auch telefonisch oder mittels WhatsApp und dem einen oder anderen Bild, auf.

Floristik Design Arum heißt das Geschäft. Lukas Rieger selbst bekam diesen Namen zu Beginn seines Studiums der Blumenkunst mit einem Bachelor Professional Abschluss in Weihenstephan mit auf den Weg. Ein neuer Name für den neuen Lebensabschnitt, so die dortige Tradition. Rieger gefällt der Name, dessen Widmung zu ihm passt: „Du bist ein heimischer Exot, strebst anmutig voran, bist herausragend und einzigartig wie Arum maculatum in unserem Heimatland. Der gefleckte Aronstab soll dir deinen Namen geben.“

Im September 2014 begann der 25-Jährige bei Blumen Osterlehner in Günzburg seine Ausbildung zum Florist. 2016 schließt Osterlehner und Rieger sammelt Erfahrungen in anderen Betrieben.

Regional heißt für den Günzburger Holland statt Kenia

Nur zu gerne schneidet der Jungunternehmer seine Blumen, Gräser oder Fruchtstände selber. Ein großes Blumenbeet im Garten der Eltern, momentan sechs Meter lang und einen Meter breit mit großem Wachstumspotenzial auf dem 1000 Quadratmeter-Grundstück, soll für frische und regionale Blüten und Knospen sorgen. Schon jetzt wird regional eingekauft, wobei regional im Blumenmarkt auch Holland beinhaltet. Die Rose aus Holland ist dann eben nicht aus Kenia, wobei Rieger sowieso kein Rosenfan ist; ihm sind die Blumen lieber, die nicht tausendfach gleich mit kerzengeradem Stiel wachsen.

In den Vasen bei den Schnittblumen stehen momentan eher Hortensien, Lotos, Schleierkraut und Lampionblumen, dazwischen einige wenige Rosen. Kleine Händler beliefern ihn, Rieger sucht die Ware im Webshop aus, ein großes Laster könnte in der Hofgasse niemals vorfahren.

Warum der Günzburger keine fertigen Blumensträuße verkauft

Wie früher bei Blumen Osterlehner gibt es heute bei Design Arum Schnittblumen, Zimmerpflanzen, Vasen, Übertöpfe, Kissen und das eine oder andere Möbelstück. Vergeblich gesucht werden fertige Blumensträuße. Die bindet der 25-Jährige immer frisch. „Fertige Blumensträuße sind auch wenig nachhaltig, ich würde den am nächsten Tag nie mehr verkaufen.“

Zum etwas anderen Blumenladen gehört auch der zweite Ausstellungsraum im ersten Stock mit einem Sitzbereich, an dem alles für Hochzeiten, Events, Beerdigungen und grünen Ecken in Büros besprochen werden kann. Noch herbstelt es bei Design Arum, doch Lukas Rieger macht sich schon Gedanken für Advent und Weihnachten, wenn Christbäume einziehen werden, die nicht grün sein werden, Adventskränze und Kerzen. Der 19./20. November ist im Kalender schon dick markiert, wenn zum Marktsonntag die erste Adventsausstellung stattfindet. Der Galeriecharakter könnte noch mehr als bisher eine Rolle spielen, Künstler Jerome Rodney, der schon jetzt Bilder im Arum ausstellt und Akzente setzt, wird Neues beitragen. Dass der junge Firmenchef seine Ideen in den sozialen Medien teilt, ist nicht weiter verwunderlich. Hinter ihm stehen sein Partner Tim Reiner und die Eltern Inge und Bernd Rieger.

Und der ruhige Königspudel Othello, der oft auch im Laden anzutreffen ist. Was fehlt, wäre eine Minijobberin oder ein Minijobber mit Floristenausbildung für Freitagnachmittag und Samstagvormittag. „Nicht einfach zu finden, aber genau zu diesen Arbeitszeiten wäre Verstärkung nötig.“

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