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#Gundelfingens Braun muss viel einstecken




Fußball-Bayernliga Süd: Der Kapitän des FC Gundelfingen geht beim SV Schalding-Heining verletzt vom Platz. Zuvor war er auch bei einer von zwei strittigen Elferszenen beteiligt.

Die Erwartungshaltung war nicht hoch. Je näher der Spieltermin rückte, desto mehr Absagen kranker Spieler trudelten bei Stefan Anderl ein. „Am Ende haben neun potenzielle Stammkräfte gefehlt“, zählte der Trainer des Fußball-Bayernligisten FC Gundelfingen zusammen – und verteilte ein „Riesenkompliment an meine Mannschaft.“ Trotz der 1:2 (0:2)-Niederlage beim souveränen Tabellenführer SV Schalding-Heining.

Zwei Szenen entscheiden gegen Gundelfingen

„Letztlich waren zwei Szenen entscheidend“, analysierte Anderl – und beide fielen zu ungunsten des FCG aus. In der 27. Minute war Kapitän Maximilian Braun, der später nach einem Tritt aufs Sprunggelenk verletzt ausgewechselte werden musste, einen Tick vor dem Schaldinger Markus Tschugg am Ball, das Schlaggeräusch war deutlich zu hören. Referee Florian Islinger blickte zu seinem Assistenten, der Assistent zu Islinger – und der Elfmeterpfiff blieb aus. Unmittelbar vor der Pause war der Pfiff unstrittig, als David Anzenhofer im eigenen Strafraum grätschte und Markus Gallmaier traf. Doch Islinger beließ es nicht beim Pfiff plus Verwarnung, sondern entschied: Anzenhofer wollte nicht den Ball spielen, sondern nur den Gegner stoppen, also gab es den roten Karton als Beigabe. Was zu langen Diskussionen führte, die nichts mehr änderten. Den Elfmeter verwandelte Gallmaier zum 2:0, nachdem zu Beginn der Partie Nemanja Radivojevic schon für den SVS getroffen hatte.

Der FC Gundelfingen gleicht ums Haar noch aus

0:2 hinten und in Unterzahl – die Situation für die Grün-Weißen schien aussichtslos. Doch in Unterzahl gelang René Schröder per Kopf der Anschlusstreffer. „Da habe ich mich wie Ali Daei hochgeschraubt“, erinnerte Schröder an den früheren Bayern-Stürmer, wenig später hatte der Co-Spielertrainer sogar das 2:2 auf dem Kopf. „Den muss ich machen“, gab er sich selbstkritisch, aber auch Hrvoje Bevanda hatte den Ausgleich vor Augen (58.). Die Schaldinger, mittlerweile nach dem Platzverweis für Patrick Drofa ebenfalls dezimiert, brachten laut ihrem Coach Stefan Köck in der zweiten Halbzeit „keinen Fuß mehr auf den Boden“, brachten den Vorsprung aber über die Zeit.

SV Schalding-Heining: Schedlbauer – Zillner (60. Schnabel), Burmberger, Stingl (60. Brückl), Tschugg – Weiß, Drofa, Knochner, Roßdorfer – Radivojevic (84. Kurz), Gallmaier (88. Kirschner)

FC Gundelfingen: Ratter – Böck, Anzenhofer, Schröder, J. Fink – Schneider (72. Miller), Braun (78. Danzer), Noller, Sailer, Neziri (84. Spizert) – Bevanda (72. Ost)

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Schiedsrichter: Islinger (SpVgg Hainsacker) Tore: 1:0 Radivojevic (9.), 2:0 Gallmaier (45.+3/Foulelfmeter), 2:1 Schröder (50.) Gelbe Karten: Radivojevic, Weiß, Roßdorfer / Schröder, Böck, J. Fink, Spizert Gelb-Rot: Drofa (55./Schalding-Heining) Rote Karte: Anzenhofer (45.+1/Gundelfingen) Zuschauer: 415

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