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#Berliner Ensemble eröffnet mit Sibylle Berg und Büchners Woyzeck



Marc Oliver Schulze und Maximilian Diehle im BE-„Woyzeck“

Bild: Birgit Hupfeld

Da muss man gar nicht mehr den Stecker ziehen: Das Berliner Ensemble eröffnet mit einem neuen Stück von Sibylle Berg und Büchners „Woyzeck“ in der Inszenierung des überschätzten Ersan Mondtag.

Der eine hat keine Chance im Leben, weil er arm ist, unbeholfen und aus prekären Verhältnissen stammt. Die anderen haben keine Chance im Leben, weil sie in ihren Träumen von Selbstverwirklichung durch die Künstliche Intelligenz verdrängt wurden. Im Berliner Ensem­ble kommen sie zur Saisoneröffnung jetzt zusammen – bei der Uraufführung von Sibylle Bergs „Es kann doch nur noch besser werden“ und in Georg Büchners „Woyzeck“, entstanden Mitte des 19. Jahrhunderts. Fast zweihundert Jahre trennen – und verbinden sie.

Während der einfache Soldat Woyzeck zum Beispiel beim Militär zur Maschine gedrillt werden soll, die nicht fragt, sondern gehorcht, geben die Maschinen bei Sibylle Berg zackig die Regeln vor – und in denen haben die Menschen nichts mehr verloren. Den langsamen Ausschleichprozess, in dem ihr Verschwinden verläuft, inszeniert Max Lindemann im Neuen Haus des Berliner Ensembles als Techno-Musical mit Trauerrand.

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