#FIFA: FC Bayern bei Club-WM 2025 dabei: Sommer-Turnier in USA
Bayern München gehört zu den zwölf Europa-Startern bei der neuen Club-WM 2025. In den USA findet ein Turnier mit 63 Spielen statt. Eine richtige Sommerpause fällt aus. Kritik kommt von den Spielern.
Aus Europa nehmen an dem neuen Format zwölf der insgesamt 32 Mannschaften teil. Neben den Bayern sind bereits die Champions-League-Sieger der Jahre 2021 bis 2023, FC Chelsea, Real Madrid und Manchester City, qualifiziert. Auch der Gewinner der laufenden Spielzeit in der Königsklasse bekommt ein Ticket.
Aufgrund ihrer guten Ergebnisse im wichtigsten Europacup in den vergangenen Jahren haben sich neben den Münchnern auch Paris Saint-Germain, Inter Mailand, der FC Porto und Benfica Lissabon das Startrecht gesichert. Drei weitere europäische Teams können sich noch qualifizieren. Borussia Dortmund und RB Leipzig sind dabei noch im Rennen als zweiter deutscher Club, abhängig vom weiteren Abschneiden in der laufenden Champions-League-Saison. Mehr als zwei deutsche Starter sind nicht möglich.
Die Spielergewerkschaft Fifpro kritisierte die FIFA-Entscheidung, die eine „mangelnde Rücksichtnahme für die geistige und körperliche Gesundheit der teilnehmenden Spieler sowie eine Missachtung ihrer Privat- und Familienleben“ darstelle. Der Weltverband ignoriere die Stimme der Spieler bei den Themen Gesundheit, Wohlbefinden und Leistung, teilte Fifpro in einer Stellungnahme am Sonntag mit.
Der Fußball-Sommer 2025 wird für die Nationalspieler somit besonders intensiv. Nach dem Finale in der Bundesliga (17. Mai), dem Pokal-Finale (24. Mai) und dem Champions-League-Finale am 31. Mai in München steht noch ein Länderspiel-Fenster mit möglichen WM-Qualifikationsspielen oder dem Finale der Nations League zwischen dem 2. und 10. Juni an. Fünf Tage später beginnt dann in Übersee die Club-WM.
Diskussionen um die Belastung der Top-Spieler sind programmiert. Die Sommerpause vor der WM-Saison verkürzt sich für die besten Clubs vor der folgenden WM-Saison auf rund einen Monat. Allerdings haben die Spitzenclubs dem neuen FIFA-Format zugestimmt und sind über ihrer Vereinigung, die European Club Association (ECA), an der Vermarktung beteiligt.
In einem weiteren neuen Wettbewerb spielt der jährliche Champions-League-Sieger aus Europa gegen den Sieger eines Qualifikationsturniers der anderen kontinentalen Meister. Erstmals findet das Endspiel um diesen Intercontinental Cup am 18. Dezember 2024 statt.
(dpa)
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