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# Handelsvolumen auf ukrainischer Kryptobörse verdreifachen sich nach Kriegsbeginn

Handelsvolumen auf ukrainischer Kryptobörse verdreifachen sich nach Kriegsbeginn

Die Handelsvolumen für Bitcoin (BTC) und Altcoins auf einer der führenden ukrainischen Kryptobörsen haben nach Kriegsbeginn durch Russland schlagartig zugenommen.

Wie die Daten des Krypto-Marktforschungsinstitus CoinGecko für den 24. Februar zeigen, hat sich das Handelsvolumen auf der Kryptobörse Kuna entsprechend auf mehr als 4 Mio. US-Dollar verdreifacht.

Ukrainer fliehen in Kryptomarkt

Wie zu erwarten, hat der Kriegsanfang spürbare Auswirkungen auf die Landeswährungen beider Länder gehabt.

Obwohl der russische Rubel (RUB) insgesamt deutlich stärker verloren hat, ging es für die ukrainische Hrywnja (UAH) auf ein neues Rekordtief gegenüber dem US-Dollar.

Kaum verwunderlich also, dass das Interesse an Kryptowährungen, die in der Ukraine erst diesen Monat endgültig legalisiert wurden, daraufhin proportional nach oben gegangen ist.

Auf der ukrainischen Krypto-Handelsplattform machte sich dies unmittelbar bemerkbar, denn während deren Handelsvolumen am 21. Februar noch knapp unter 1 Mio. US-Dollar lag, wurden drei Tage später 4,1 Mio. US-Dollar Handelsvolumen verzeichnet.

Wie die Daten von CoinGecko belegen, ebbt dieser Effekt allerdings schon langsam wieder ab, was wohl dadurch bedingt ist, dass sich der Wechselkurs zwischen der ukrainischen Landeswährung und dem US-Dollar bzw. anderen großen Währungen nach und nach wieder stabilisiert.

Die Bitcoin-Kurse auf der Kuna schwanken derweil noch immer, so lag BTC/USD bei Redaktionsschluss auf der Kryptobörse Bitstamp bei 38.300 US-Dollar, während auf der Kuna ein Kurswert von über 40.000 US-Dollar für die marktführende Kryptowährung zu Buche stand.

Der Wechselkurs zwischen dem führenden Stablecoin Tether (USDT) und Bitcoin lag auf der Handelsplattform gleichsam bei 37.800 US-Dollar, was die Schwankung verdeutlicht.

Krypto-Handelsvolumen auf der Kuna für verschiedene Kryptowährungen. Quelle: CoinGecko

Zentralbank spielt Bitcoin in die Karten

Die ukrainische Regierung hat derweil ein weiteres Argument für den Umstieg auf Bitcoin geliefert.

So hat die ukrainische Zentralbank am Mittwoch den Zugang zu Bargeld auf 100.000 UAH (ca. 3.353 US-Dollar) pro Tag limitiert und den Ankauf von internationalen Fremdwährungen verboten.

Wie aus einem Facebook-Post hervorgeht, will die Zentralbank damit einen möglichst stabilen Wechselkurs für die Hrywnja erwirken.

Die russische Zentralbank hat unterdessen ebenfalls in den Fremdwährungsmarkt eingegriffen, um den weiteren Absturz des Rubels auszubremsen.

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