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#Heiligabend bringt keine frohe Botschaft

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Heiligabend bringt keine frohe Botschaft

Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen hat sich in Hessen binnen 24 Stunden um 2992 erhöht. Diese Zahl an zu Heiligabend neu registrierten Fällen wurden dem Robert-Kick-Institut übermittelt. Im Bundesvergleich lag Hessen bei einem Bevölkerungsanteil von acht Prozent überdurchschnittlich hoch bei inegsamt 25.533 Fällen. Am Vortag lag Hessen freilich unterdurchschnittlich niedrig.

Insgesamt liegt die Zahl der seit Beginn der Pandemie registrierten Fälle bei nunmehr 129.206, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts in Berlin (Stand 25. Dezember 0.00 Uhr) hervorgeht. Die Zahl der Todesfälle im Land stieg um 65 auf 2396. Damit kommt Hessen landesweit in den vergangenen sieben Tagen auf 194 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner.

Laut dem Intensivregister der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) wurden zuletzt in Hessen 482 Corona-Patienten in Krankenhäusern auf Intensivstationen behandelt (Stand: Freitag 12.15 Uhr). Das entsprach 29 Prozent aller belegten Intensivbetten. 246 Covid-19-Patienten wurden beatmet. Hessenweit waren insgesamt 1689 von 2041 Intensivbetten belegt.

Der Blick auf die Corona-Landkarte des RKI zeigt: Gut die Hälfte der 21 Landkreise liegt auf der schwarzen Warnstufe des Landes, unter den kreisfreien Städten ist es aber nur Offenbach, wo die Inzidenz nach 213 am Vortag wieder anstieg auf 246.

Die weiteren Großstädte des Rhein-Main-Gebiets neben Offenbach bleiben weiter recht stabil unter der Marke von 200. Frankfurt weist 159 auf, Wiesbaden 131, Darmstadt 127 und Mainz 141.

In den stark belasteten Landkreisen gelten Ausgangssperren, die an den Feiertagen zeitlich gelockert werden. Der KReis Limburg-Weilburg muss weiter mit dem hessischen Höchstwert leben, der derzeit bei 359 liegt. Im Odenwaldkreis (330) und im Main-Kinzig (255) sind die Werte zwar gesunken, bewegen sich aber weiter auf im Landesvergleich sehr hohen Niveau.

Wann die schwarze Stufe greift

Die Stufe „Schwarz“ greift grundsätzlich bei einem „diffusen Infektionsgeschehen“, das nicht auf einen überschaubaren und begrenzten Ausbruchsherd beschränkt sei. Und: „Wenn eine Region die Inzidenz von über 200 erreicht und diese drei Tage in Folge weiterbesteht, dann ist zum Beispiel eine nächtliche Ausgangssperre für die Zeit zwischen 21 Uhr und 5 Uhr früh zu verhängen. Das Verlassen der eigenen Wohnung ist während dieser Zeit nur aus gewichtigen Gründen zuzulassen wie beispielsweise berufliche oder medizinische Erfordernisse“, erläuterte Staatssekretärin Anne Janz.

Die Erklärung von Janz zu den neuen Vorgaben findet sich hier. Das hessische Sozialministerium veröffentlicht täglich eine Übersicht der Corona-Entwicklung, aufgeschlüsselt nach Kreisen und kreisfreien Städten. Es bezieht sich dabei auf Zahlen des RKI. In den ersten Wochen der Pandemie berücksichtigte es auch Daten des Hessischen Landesprüfungs- und Untersuchungsamts im Gesundheitswesen beim Regierungspräsidium Gießen, dem die Gesundheitsämter die jeweils neuen Fälle melden müssen. Um Einheitlichkeit herzustellen, nimmt das Ministerium nun nur noch die RKI-Angaben.

Wie das Sozialministerium der F.A.Z. mitteilte, behandelten hessische Kliniken zuletzt 2525 Corona-Kranke und damit 216 mehr als vor einer Woche. 501 von ihnen mussten beatmet werden, fast 50 mehr als sieben Tage zuvor. 248 sogenannte Beatmungsbetten waren am Mittwoch Vormittag frei, 40 mehr als vor einer Woche. Ob auch für jedes freie Bett ausreichend Personal bereit steht, ist damit aber nicht gesagt. An diesem Sonntag sollen in Hessen erste Altenheimbewohner und medizinische Kräfte gegen das Coronavirus geimpft werden.

Aus Frankfurter Sicht ist grundsätzlich wichtig: Die am Flughafen genommenen positiven Tests werden nicht der Stadt zugeordnet. Vielmehr schlagen sie sich nach Angaben des Sozialministeriums in der Statistik des Gesundheitsamts nieder, das etwa für den jeweiligen Reiserückkehrer zuständig ist. Das kann auch das Frankfurter Amt sein oder ein anderes in Hessen, aber eben auch eine Behörde in einem anderen Bundesland.

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