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#Hessische Impfzentren werden zertifiziert geschützt

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Hessische Impfzentren werden zertifiziert geschützt

Die Wochenenddelle mit ihren leicht sinkenden Zahlen war mal wieder trügerisch, der Anstieg der Inzidenz ist jedoch nicht sonderlich gravierend: In Hessen sind zum Mittwoch weitere 2178 Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Die Zahl der Todesfälle, die mit dem Virus in Verbindung gebracht wurden, erhöhte sich um 27 auf insgesamt 6675, wie aus Daten des Berliner Robert-Koch-Instituts (RKI) vom Mittwoch hervorgeht (Stand 3.09 Uhr). Insgesamt sind seit Beginn der Corona-Pandemie landesweit 246.957 Infektionen nachgewiesen worden.

Daniel Meuren

Die Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen 7 Tagen, erhöhte sich auf 156,8. Am Vortrag hatte sie 156,1 betragen. Am höchsten war die Inzidenz am Mittwoch mit einem Wert von 288,5 im Landkreis Limburg-Weilburg. In der Stadt Offenbach lag der Wert den Angaben zufolge bei 287,8, im Kreis Hersfeld-Rotenburg bei 249,3.

Trotz dieser Entwicklung und der bevorstehenden „Notbremse“ des Bundes hofft beispielsweise der Rheingau-Taunus-Kreis, Sperrungen und ähnliches vermeiden zu können. Der Kreis betont, dass er trotz einer Inzidenz von mehr als 130 in der Lage sei, die Nachverfolgung sicherzustellen.

1200 Sicherheitsmitarbeiter im Einsatz

Auf den Intensivstationen hessischer Krankenhäuser lagen nach Daten der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin von Mittwoch (Stand 7.19 Uhr) 455 Covid-19-Patienten, von denen 213 beatmet wurden. 1724 von 1947 verfügbaren Intensivbetten waren belegt, auch von Menschen mit anderen Krankheiten.

Derweil gab das Innenministerium Informationen zur Absicherung der Impfzentren: In den 28 hessischen Corona-Impfzentren sind rund 1200 Sicherheitsmitarbeiter beschäftigt. Diese Experten werden teils lediglich für die Gebäudebewachung eingesetzt, wie Innenminister Peter Beuth (CDU) auf eine Kleine Anfrage der Linke-Fraktion in Wiesbaden mitteilte. Die Sicherheitsmitarbeiter seien aber auch bei den Kontrolle der Impfberechtigungen oder bei der Begleitung der Bürger durch die Impfstraße im Einsatz. Ihre Arbeit und die Zahl der Einsatzkräfte variiere in den Zentren auch in Abhängigkeit des Impfbetriebes.

Für den Schutz der Liegenschaften werden nach Angaben des Innenministers nur zertifizierte private Wach- und Sicherheitsdienste mit mindestens von der IHK geprüften Schutz- und Sicherheitskräften eingesetzt. Die Verantwortung für die Bezahlung des Sicherheitspersonals in den Impfzentren liege bei den Gebietskörperschaften als Auftraggeber. In der Regel erfolge die Vergütung im Rahmen einer zumeist gesamtvertraglichen Vereinbarung mit dem Dienstleister.

Solange der Corona-Impfstoff noch knapp sei, werden Impfungen hauptsächlich in den Impfzentren vorgenommen, erklärte der Innenminister. Unter Volllast und Idealbedingungen seien inklusive der Impfungen durch mobile Teams rund 45.000 bis 50.000 Impfungen pro Tag in Hessen möglich.

Solange dies nicht ausgereizt ist, wird landesweit die Frage gestellt, weshalb Hessen so langsam impft. Hausärzten sind bei ihrem Willen zum Helfen weiter die Hände gebunden.

Derweil bringt die Universität Kassel eine Studie in Umlauf mit interessanten Ergebnissen zur Wirkung von Schutzmaßnahmen. Demnach ist die Wirksamkeit beispielsweise von Geschäftsschließungen nicht wirklich ersichtlich.

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