Technologie

#Angriff aus China: Müssen sich Samsung und Motorola jetzt Sorgen machen?

Der MWC 2024 in Barcelona ist geprägt von AI und neuen Anwendungen von künstlichen Intelligenzen. Doch einen Trend übersieht man dabei schnell. Denn einige chinesische Marken schicken sich an, den Markt umzukrempeln. 

Blackview Hero 10
Blackview Hero 10Bildquelle: Blasius Kawalkowski / inside digital

Samsung, Motorola und Huawei waren bisher die einzigen Hersteller, die sich an das Thema Foldables gewagt haben. Dabei ist die Technik gar nicht mehr so jung, Samsung hat schon die vierte Generation seiner Falt-Smartphones auf den Markt gebracht. Und jetzt ist mit Nubia ein neuer Hersteller dazu gekommen. Dessen Interpretation haben wir in einem gesonderten Artikel genauer angeschaut.

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Chinesische Hersteller bringen massenweise Flip-Phones

Doch die ZTE-Tochter Nubia ist nicht die einzige Marke, die jetzt den Großen bei den Foldables Konkurrenz machen will. Ganze Heerscharen an chinesischen Kleinherstellern präsentieren auf dem MWC 2024 ihre neuen Flip-Modelle. Unter anderem sind es Energizer, Doogee und Blackview, die mit schicken Faltern auftrumpfen. Die Qualität ist dabei recht unterschiedlich. Genauso wie die Entwicklungsstufen. So kann der Energize-Flipper nicht überzeugen, knarzt beim Klappen und besitzt ein wabbeliges Display an der Falz. 

Das genaue Gegenteil kommt hier von Blackview, die ein edel wirkendes Foldable präsentieren, das sich toll anfühlt, dessen Faltmechanismus solide ist und dessen Bildschirm eine gute Haptik aufweist. Dieses Handy gehört also zu den kleinen Überraschungen der Messe. Das Flip X von Doogee siedelt sich dazwischen an, kann mit der Haptik überzeugen und wirkt solide, ist aber noch nicht durchentwickelt. Das Außendisplay war beispielsweise noch nicht lauffähig. In einem Monat soll es jedoch fertig sein und Mitte des Jahres weltweit verkauft werden.

Blackview Hero 10
Blackview Hero 10

Foldable-Billig-Modelle heizen Markt an

Was alle Klapphandys gemeinsam haben, ist einerseits die Mittelklasse-Ausstattung, unter anderem mit Mediatek-Prozessoren und eher anstaubten Tech-Specs bie den Kameras und ihr moderater Preis. Es wird also bald eine Menge Flips und Folds geben, die nicht mehr weit über 1.000 Euro kosten, sondern für mittlere bis hohe dreistellige Preise zu haben sind.

Doogee Flip X
Doogee Flip X

Bei Energizer-Flip-Phone kostet laut Messeinformationen sogar unter 500 Euro zum Marktstart. Für den Markt und die Kunden sind das sicher gute Nachrichten, da sich hier eine Menge Konkurrenz zu den bislang wenigen Anbietern aufbaut. Und der Preiskampf wird somit recht flott folgen. 

Bildquellen

  • mwc-2024-05603: Blasius Kawalkowski / inside digital
  • doogee-flip-x-back: Michael Büttner / inside digital
  • mwc-2024-05606: Blasius Kawalkowski / inside digital

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