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#Heute im TV: Düsterer Marvel-Blockbuster, der für Action-Legende zu einer der "schlimmsten Erfahrungen seiner Karriere" wurde

Heute kommt ein blutiges Marvel-Abenteuer im Fernsehen, das der spätere Oscar-Gewinner Guillermo del Toro in eine stilvolle Schnetzel-Parade verwandelte.

Blade war 1998 der erste Film, der den kommenden Superhelden-Boom ankündigte, gefolgt von X-Men: Der Film und Spider-Man. Vier Jahre später erschien die Fortsetzung Blade II, für die Wesley Snipes diesmal unter der Anleitung von Regie-Meister Guillermo del Toro auf Vampirjagd ging. Es war der letzte gute Teil der Reihe, die bis heute auf einen Neustart wartet. Für Darsteller und Choreograf Donnie Yen (John Wick: Kapitel 4) erwies sich die Produktion jedoch als höllische Erfahrung. Und das lag nicht an den Vampiren. Heute läuft Blade II im Fernsehen.

Warum sich Blade II im TV lohnt

Blade II erhielt beim Kinostart zwar nicht gerade überschwängliche Kritiken. Die Geschichte eines uralten Vampirs (Thomas Kretschmann), der eine Rasse von Supersaugern züchten will, hat mindestens einen Pluspunkt: Guillermo del Toro. Der wollte, dass sich der Superheldenfilm wie ein Comic oder ein Anime anfühlt (via Slash Film ) und das merkt man anhand der stylischen Inszenierung sofort. Del Toro bringt außerdem eine große Zuneigung zur abseitigen Vampir-Subkultur mit, an der sich die Kamera in den für die Reihe typischen Nachtclubs kaum satt sehen kann.

Wesley Snipes in Blade II

Die exzellente Besetzung um Wesley Snipes, Norman Reedus (The Walking Dead), Ron Perlman (Sons of Anarchy) und dem wieder auferstandenen Kris Kristofferson tut sein Übriges. Mit dabei ist Hongkongs Action-Legende Donnie Yen (Ip Man, Kill Zone: SPL). Neben dessen Rolle als stummer Schwertkämpfer Snowman wurde Yen für die Action-Choreografie eingesetzt. Das war für die Action-Legende aber keineswegs eine positive Erfahrung.

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Deswegen war Blade II für Donnie Yen ein persönlicher Horror-Trip

In einem Interview mit GQ  zum Start von John Wick: Kapitel 4 sprach Yen über seine Hollywood-Erfahrung. Yen merkte schnell, wie wenig sich die Produzenten des Films um die Action scherten und das bekam er persönlich zu spüren:

Als ich Blade II drehte, hatte ich eine furchtbare Zeit. Das war wirklich eine der schlimmsten Erfahrungen in meiner Karriere. Guillermo war ein echter Gentleman. Er ist total cool, und er liebt Martial-Arts-Filme. Aber der Produzent ging an mir vorbei und wollte nicht einmal mit mir reden.

Donnie Yen in Blade II

Die geringe Wertschätzung zeigte sich außerdem in der Zeit, die ihm für die Gestaltung der Action-Sequenzen zur Verfügung gestellt wurde:

Der Produzent kam und sagte: ‚Das war’s. Ein halber Tag, ein paar Stunden.‘ Ein paar Stunden? In Hongkong habe ich zwei Wochen damit verbracht, so etwas zu drehen! Ich denke, das ist ein Mangel an Respekt und eine Ebene, auf der man nicht versteht, nicht schätzt, was wir tun.

Mittlerweile hat Yen bessere Erfahrungen in der Traumfabrik gemacht. Allen voran steht John Wick: Kapitel 4, in dem er mit zwei Kennern und Liebhabern des Hongkonger Action-Kinos zusammen arbeitete: Keanu Reeves und Regisseur Chad Stahelski.

  • Blade 2 wird am heutigen 7. August ab 23 Uhr ungeschnitten bei kabel eins ausgestrahlt.
  • Wer den Film nachholen will, kann ihn unter anderem im Abonnement von Amazon Prime * streamen.

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