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#Hoffenheim schürt Kölner Abstiegsängste

Hoffenheim schürt Kölner Abstiegsängste

Trainer Markus Gisdol hat mit dem 1. FC Köln an seiner früheren Wirkungsstätte wieder einen herben Rückschlag im Abstiegskampf einstecken müssen. Seine Mannschaft unterlag am Sonntag bei der TSG 1899 Hoffenheim zum Abschluss des ersten Rückrunden-Spieltags mit 0:3 (0:2). Im leeren Sinsheimer Stadion kürte sich Andrej Kramaric zwei verwandelten Elfmetern (7. und 75. Minute) und seinem 72. und 73. Tor insgesamt zum kroatischen Rekordtorjäger in der Fußball-Bundesliga. Außerdem traf Christoph Baumgartner (28.) für die Kraichgauer. In der 78. Minute hielt Hoffenheims Schlussmann Oliver Baumann einen Foulelfmeter von Anthony Modeste.

Damit verpassten die Kölner den möglichen Sprung in der Tabelle vom Relegationsplatz auf Rang 14. Der Abstand zum Vorletzten Mainz bleibt bei fünf Punkten, zum rettenden 15. Platz sind es zwei. Der Schwung des Last-Minute-Sieges auf Schalke verpuffte jedenfalls am Sonntag. Die Hoffenheimer Mannschaft von Chefcoach Sebastian Hoeneß kommt eine Woche vor der Partie beim FC Bayern München (15.30 Uhr im F.A.Z.-Liveticker zur Bundesliga und bei Sky), die sie im Hinspiel überraschend mit 4:1 gewonnen hatte, immer besser in Form.

Kramaric trifft und trifft

Am Ort seines ersten Bundesliga-Engagements (April 2013 bis Oktober 2015) sah Gisdol zunächst, wie eine spielfreudige und -sichere TSG-Mannschaft seinen Kölnern Probleme bereitete. Sichtlich beflügelt vom erlösenden 3:0 bei Hertha BSC ließen die Hoffenheimer den Ball laufen. Vor allem Kramaric, Baumgartner, Sebastian Rudy und das erst 18 Jahre alte Eigengewächs Marco John ragten dabei heraus.

Als Stürmer Ihlas Bebou im Strafraum erstmals abzog, blockte Sava-Arangel Cestic das Leder unglücklich mit der Hand. Zum siebten Mal in dieser Saison und damit so oft wie kein anderes Team verursachten die Kölner einen Strafstoß. Kramaric verwandelte gewohnt sicher zum 1:0. Es ist sein elfter Saisontreffer. Damit überflügelte er seinen Landsmann und früheren Profi Ivica Olic (Hamburger SV, FC Bayern München, VfL Wolfsburg/72 Tore).

Modeste bekleckert sich nicht mit Ruhm

Nach nicht einmal einer halben Stunde legten die drückend überlegenen Gastgeber nach: Filigran mit der Hacke lenkte Baumgartner den Ball nach einem Schuss von Mijat Gacinovic ins Gehäuse von Timo Horn. Auf der Gegenseite verhinderte Baumann mit einer Blitzreaktion gegen Marius Wolf dann jedoch den Anschlusstreffer. Und kurz vor dem Halbzeitpfiff köpfte der Offensivmann noch an den Pfosten.

Gewarnt von diesen wuchtigen Angriffen gingen die Hoffenheimer die zweite Halbzeit etwas vorsichtiger an. Köln eroberte immer mehr Spielanteile, ließ aber die letzte gefährliche Aktion vor dem gegnerischen Tor vermissen. Zudem überzeugte bei der TSG der Norweger Havard Nordtveit als Abwehrchef und Vertreter des verletzten Kevin Vogt. Auch der eingewechselte Stürmer Anthony Modeste bekleckerte sich nicht mit Ruhm: Erst verursachte er den Elfmeter zum 0:3 durch Kramaric, dann scheiterte er selbst vom Punkt an Baumann.

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