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#HSV siegt glücklich, Paderborn furios

„HSV siegt glücklich, Paderborn furios“

Der große Aufstiegsfavorit Hamburger SV ist mit einem schmeichelhaften Auswärtssieg in die neue Zweitliga-Saison gestartet. Durch zwei Tore von Robert Glatzel (67./76. Minute) gewann der HSV am Sonntag mit 2:0 (0:0) beim starken Aufsteiger Eintracht Braunschweig.

Vor 21.900 Zuschauern vergaben die Niedersachsen vor allem in der ersten Halbzeit eine Reihe von Großchancen. Der HSV enttäuschte dagegen nahezu alle hohen Erwartungen und fiel lange Zeit am meisten durch das wiederholte Abbrennen von Leuchtraketen im Gästefanblock auf. Das Nordderby startete mit Verspätung, weil die Spieler erst die Reste des Feuerwerks vom Rasen räumen mussten.

Braunschweig belohnt sich nicht

Die Hamburger begannen die Saison mit nur zwei Neuzugängen in der Startelf: Ransford-Yeboah Königsdörffer im Sturm und Laszlo Benes im Mittelfeld. Der Vorteil dieser Besetzung: Eigentlich müsste die Mannschaft eingespielter sein als alle anderen Teams in der Liga. Der Nachteil: Langsam hat sich dort jeder auf den HSV-Stil eingestellt.

Und so vergaben die Braunschweiger allein in der ersten Halbzeit sechs Großchancen nach dem fast immer gleichen Muster: Balleroberung in der eigenen Hälfte, Steilpass nach vorne, gute Abschlussposition vor Torwart Daniel Heuer Fernandes.

Fabio Kaufmann (3./32.), Jan Hendrik Marx (11.), Lion Lauberbach (14./20.) und Philipp Strompf (45.) hatten eine irgendwann überfällige Eintracht-Führung jeweils auf dem Kopf und auf dem Fuß. Weder unterbanden die Hamburger solche Situationen, noch kamen sie bei den Gegenangriffen hinterher.

Selbst hatte der HSV trotz viel Ballbesitz nur wenig Torchancen. Der Favorit baute aber nach den nächsten Braunschweiger Möglichkeiten (57./64.) zunehmend Druck auf. Am Ende hatte er der Eintracht einen Torjäger und eine gnadenlose Effizienz voraus. Auch ein Elfmeter für Braunschweig wurde nach Videobeweis wieder zurückgenommen (81.).

Abreibung für Karlsruhe

Unterdessen ist der SC Paderborn ist mit einem fulminanten Heimsieg in die neue Saison gestartet und erster Tabellenführer der 2. Fußball-Bundesliga. Die Ostwestfalen siegten dank einer überragenden zweiten Halbzeit am Sonntag 5:0 (0:0) gegen den Karlsruher SC und feierten den ersehnten Erfolg im eigenen Stadion.

Nach einer schwachen ersten Halbzeit erzielten Florent Muslija per Foulelfmeter (56.), Robert Leipertz (65.), Julian Justvan, Felix Platte (72.) und Sirlord Conteh (75.) vor 9399 Zuschauern die Treffer zum verdienten Erfolg der Paderborner, die den nachlassenden KSC am Ende förmlich überrollten.

Dabei tat sich das Team von Trainer Lukas Kwasniok zu Beginn schwer, zeigte eine schwache erste Hälfte. Karlsruhe trat selbstbewusst auf, bemühte sich den Paderborner Spielfluss zu unterbinden und hatte sogar die beiden besten Chancen durch Neuzugang Mikkel Kaufmann (4.) und Cueto (45.+1).

Die Halbzeitpause und der Foulelfmeter unmittelbar nach dem Wiederanpfiff stellten den Spielverlauf dann allerdings auf den Kopf. Das Foul an Platte und der anschließend verwandelte Strafstoß wirkten auf Paderborner Seite wie eine Initialzündung. Muslija eröffnete mit seiner Führung den Torreigen. Gegen kräftemäßig nachlassende und defensiv immer schwächer werdende Gäste schossen sich Leipertz, Justvan, Platte und Conteh warm für die kommenden Gegner.

Rostock verliert

Der FC Hansa Rostock hat seinen Saisonauftakt verpatzt. Das Team von Trainer Jens Härtel unterlag vor mehr als 24.000 Zuschauern im heimischen Ostseestadion gegen den 1. FC Heidenheim mit 0:1 (0:0). Stefan Schimmer (50. Minute) erzielte für die clever agierenden Gäste das einzige Tor des Tages.

Beide Teams konnten mit den idealen Bedingungen mit prächtiger Kulisse und strahlendem Sommerwetter eine Halbzeit lang nicht einmal ansatzweise mithalten. Geordnete Ballstafetten gab es kaum, die Akteure rieben sich in Zweikämpfen zwischen beiden Strafräumen auf.

Schimmers Führungstor brachte dann endlich etwas Leben in die Partie. Der Angreifer ließ Hansa-Keeper Markus Kolke mit einem platzierten Kopfball in das rechte untere Eck keine Abwehrmöglichkeit. Die Hausherren versuchten, eine Reaktion zu zeigen. Härtel brachte auch noch neues Offensiv-Personal. Die Bemühungen waren durchaus sichtbar, sie konnten die stabile Defensive der Gäste aber kaum erschrecken.

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