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#Tesla: Kauft der E-Auto-Pionier Mercedes? Das sagt der Tesla-Chef

„Tesla: Kauft der E-Auto-Pionier Mercedes? Das sagt der Tesla-Chef“

Tesla will bald der größte Autobauer der Welt sein. Das Ziel: Im Jahr 2030 rund 20 Millionen Autos pro Jahr ausliefern. Das ist doppelt so viel, wie VW oder Toyota heute verkaufen. Kommt dafür sogar ein Kauf eines anderen Herstellers infrage, um dieses Ziel zu erreichen? Das sagt Elon Musk.

Tesla: Kauft der E-Auto-Pionier Mercedes? Das sagt der Tesla-Chef
Tesla: Kauft der E-Auto-Pionier Mercedes? Das sagt der Tesla-Chef
Bildquelle: Vlad Tchompalov / Unsplash

Wenn es um das E-Auto geht, ist Tesla ein Pionier. Dabei hätte Visionär Elon Musk das Unternehmen einst fast an Google verkauft. Stattdessen hat Musk die gesamte Autoindustrie umgekrempelt und zum Umdenken bewegt. Zwar wäre das E-Auto wohl auch ohne Tesla unausweichlich gewesen. Jedoch ist es fraglich, ob VW, Mercedes und Co. dieses mit einer derart hohen Geschwindigkeit entwickelt hätten, wie sie es heute machen. In einem Interview lobt Tesla-Chef Musk den VW-Konzern und beantwortet die Frage, ob Tesla einen anderen Autobauer kaufen wird.

Tesla-Chef lobt VW fürs E-Auto

Bei fast allen etablierten Herstellern laufen inzwischen auch Elektroautos vom Band. Hinzu kommen Neulinge aus China und den USA, von denen viele noch nie etwas gehört haben. Dazu zählen etwa BYD oder Lucid Motors. In einem Interview mit der Financial Times wurde Tesla-Chef Musk nach jungen E-Auto-Herstellern gefragt, die ihn am meisten beeindrucken. Dem entgegnete Musk: Volkswagen.

→ E-Auto: TV-Experte ändert seine Meinung und überrascht mit klaren Worten

Ihm sei zwar klar, dass VW kein Start-up sei, jedoch sehe er es aus der Sicht von Elektrofahrzeugen als solches an. „Ich denke, das Unternehmen, das neben Tesla die größten Fortschritte macht, ist tatsächlich VW“, so der Tesla-Chef. Volkswagen tue am meisten an der Front von E-Autos. Auch für Neulinge auf dem Auto-Markt hat Musk einige Worte übrig.

Musk warnt Neulinge im Autosektor

„Was ich bei einigen dieser neuen Autohersteller sehe, ist, dass sie ins kalte Wasser springen und versuchen, ein Fahrzeug mit hohen Stückzahlen zu entwickeln, wobei sie noch nie zuvor ein Fahrzeug hergestellt haben“, sagte der Tesla-Boss. „Das ist, als würde man einen Sport nicht ausüben und dann zu den Olympischen Spielen gehen. Du wirst nicht gewinnen. Das ist verrückt.“

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Laut Musk sollten E-Auto-Start-ups klein anfangen und ihre Fehler früh machen, bevor sie die Produktion erhöhen. „Um dann allmählich von den dummen Dingen zu lernen, die man am Anfang getan hat und mit der Zeit weniger dumm sein“, erklärt Musk.

Kein Nein

Tesla ist so viel wert, wie viele seit Jahrzehnten etablierten Autobauer zusammen, wie diese Grafik eindrucksvoll zeigt. Die Ziele, die Musk sich und dem Unternehmen gesteckt hat, sind hoch. In acht Jahren will Tesla doppelt so viele E-Autos verkaufen wie derzeit die Marktführer Toyota oder VW. Doch gelingt das dem US-Autobauer allein oder müsste er sich verstärken, indem er einen anderen Hersteller wie Mercedes oder BMW kauft?

Auf die Frage der Financial Times, ob Tesla einen anderen Autobauer übernehmen könnte, sagt Musk: „Ich halte es derzeit für sehr unwahrscheinlich.“ Die Antwort lässt freilich viel Platz zur Interpretation. Denn „derzeit“ steht nur für den Augenblick. Morgen schon könnte die Sache anders aussehen. Und „unwahrscheinlich“ ist eben auch kein eindeutiges „nein“. Musks Wortwahl ist als ziemlich durchdacht.

Bildquellen

  • E-Auto? Deshalb ist der Verbrenner für den BMW-Chef noch lange nicht tot: Devon Janse van Rensburg / Unsplash
  • Tesla: Kauft der E-Auto-Pionier Mercedes? Das sagt der Tesla-Chef: Vlad Tchompalov / Unsplash

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