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#„Ich finde es abgrundtief respektlos“

„„Ich finde es abgrundtief respektlos““

DFB-Schiedsrichter-Chef Lutz Michael Fröhlich hat das Verhalten von Bayern-Trainer Julian Nagelsmann nach dem 2:3 bei Borussia Mönchengladbach am Samstag scharf kritisiert. „Ich finde es abgrundtief respektlos, die Begrifflichkeit „Pack“ zu verwenden, egal, welche Perspektive man auch immer zu einer Situation einnimmt. Da ist dann auch das Verständnis auf Schiedsrichterseite zu Ende“, sagte Fröhlich bei Sport1.

Nagelsmann hatte nach dem Abpfiff der Partie am Samstag heftige Kritik am Unparteiischen Tobias Welz wegen der frühen Roten Karte gegen den Münchner Dayot Upamecano geübt. Dabei war auch die Äußerung „weichgespültes Pack“ gefallen, wie der Bayern-Trainer im ZDF-Interview einräumte: „Ja, aber damit meine ich ja nicht immer die Schiedsrichter.“ Später entschuldigte sich der 35-Jährige in den sozialen Netzwerken für seine Wortwahl, bei der er nach eigener Aussage zu weit gegangen ist. Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes hat inzwischen ein Ermittlungsverfahren gegen Nagelsmann eingeleitet.

Schiedsrichter-Chef: „Wo soll das hinführen?“

„Es geht mir hier nicht um eine Bestrafung, das ist gar nicht mein Thema. Es geht doch um viel mehr: Wie geht man mit unterschiedlichen Perspektiven und Meinungen um? Und wie geht man mit Entscheidungen um, die nicht den eigenen Erwartungen entsprechen? Wo soll das hinführen, wenn das immer wieder zu größeren Schlagzeilen und Konflikten führt?“, ergänzte Fröhlich und hatte einen Rat für Nagelsmann parat: „Einfach mal durchatmen, innehalten und nicht immer gleich die öffentliche Bühne nutzen, um sich und seine Perspektive als die einzig richtige darzustellen.“

Unterdessen ist Stürmerstar Sadio Mané nach seiner langen Verletzungspause beim FC Bayern wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Der 30-Jährige machte am Sonntag die öffentliche Einheit vor rund 700 Fans beim deutschen Fußball-Rekordmeister mit. „Das Training war super. Das Gefühl war phantastisch und ich bin sehr sehr glücklich, wieder bei der Mannschaft zu sein“, verkündete der Senegalese in einem Video-Interview des Vereins. Er freue sich nun wieder auf die Atmosphäre, das Tore schießen und das Gewinnen.

Mané gehörte zu einer Trainingsgruppe um Thomas Müller und den mit Rot vom Platz geschickten Dayot Upamecano, die tags zuvor beim 2:3 in Mönchengladbach nur kurz zum Einsatz gekommen waren. Länger beanspruchte Stars wie Joshua Kimmich oder Leroy Sané durften am Sonntag regenerieren. Sie posierten aber an der Säbener Straße zwischendurch mit den Fans für Fotos und gaben Autogramme.

Manés Pflichtspiel-Comeback steht nun bevor. Der Sommer-Zugang vom FC Liverpool hatte sich am 8. November beim 6:1 des FC Bayern in der Bundesliga gegen Werder Bremen am Wadenbeinköpfchen verletzt. Er musste operiert werden und verpasste die WM in Qatar. Seit Wochen arbeitete er individuell an seiner Rückkehr in den Wettkampfbetrieb.

„Er ist topfit, macht alles mit, er hat keine Probleme mehr. Generell ist die Reha am Ende so aufgebaut, dass eine Vollbelastung da ist, natürlich ohne Zweikampf. Rein theoretisch kann er nach einer Woche Mannschaftstraining schon wieder spielen, was das Körperliche angeht“, hatte Trainer Nagelsmann vor dem Gladbach-Spiel Manés Fortschritte geschildert.

Vor dem Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League gegen Paris Saint-Germain am 8. März könnte Mané in der Bundesliga noch im Topspiel gegen Union Berlin und den VfB Stuttgart Spielminuten sammeln. Das Hinspiel bei den Franzosen hatten die Münchner nach einem Tor von Kingsley Coman mit 1:0 gewonnen.

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