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#Ihr Kopf ist randvoll mit Gehirntattoos

Es ist schwer zu sagen, wofür Siri Hustvedt sich nicht interessiert. Die amerikanische Autorin hat einen Doktortitel in Literaturwissenschaften und sich eine zweite Karriere in den Neurowissenschaften aufgebaut. Sie fährt zu Kongressen und hat einen Lehrauftrag in Psychiatrie an der Cornell University. Ihre Essays, von denen nun eine neue Sammlung unter dem Titel „Mütter, Väter und Täter“ erschienen ist, beschäftigen sich mit Philosophie, Kunst, Biologie, Psychoanalyse, True Crime und Literatur. Das ist eine ganze Menge, und so interessant vieles von dem ist, was Hustvedt zu sagen hat – das Gesamtpaket erscheint mitunter seltsam unzusammenhängend. Das merkt man schon daran, dass der Titel der Sammlung für viele der Essays ungeeignet ist, der deutsche noch mehr als der englische „Mothers, Fathers, and Others“.

Die Bandbreite von Hustvedts Wissen ist ihre große Stärke, sie ist tatsächlich in mancher Hinsicht die „intellektuelle Vagabundin“, als die sie sich in einem dieser Essays selbst bezeichnet. Sie beschreibt darin die Vorzüge eines breit gestreuten Interesses, das verschiedene Themen miteinander in Schwingung versetzt. Wenn man etwa als Geisteswissenschaftlerin auf die Naturwissenschaften schaut und scheinbare Gewissheiten hinterfragt, könne das durchaus produktiv sein.

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