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#Ihr schickt uns in den sicheren Tod

„Ihr schickt uns in den sicheren Tod“



Der Krieg in der Ukraine spitzt sich im Donbass zu

Bild: dpa

Auch die ukrainische Armee hat Probleme. Doch diese Wahrheit wird hierzulande gerne ausgeblendet. Eine Begegnung in Odessa mit einem früheren Soldaten, der keine Waffe mehr in die Hand nehmen würde.

Vom Krieg hat Serge genug. Sein Land hat ihn im Stich gelassen und dem russischen Feind zum Fraß vorgeworfen. Im Donbass, wo die Russen gerade ihre militärische Kraft bündeln, wo sie Bomben regnen lassen, Dörfer plattwalzen und Städte unterwerfen, hat Serge 2014 gekämpft, nach der Annexion der Krim. Weil er den Russen den Raub der Halbinsel nicht ohne Widerstand durchgehen lassen wollte, ist er zum Militär gegangen und für eine Spezialeinheit aus Hubschraubern gesprungen.

Für die Ukraine würde er heute keine Waffe mehr in die Hand nehmen und nur noch töten, sollte jemand seine Familie bedrohen. Serge fährt jetzt Taxi in Odessa. Lieber würde er wie früher in einem Nachtclub auf der Bühne stehen, moderieren, singen, die Menschen mitreißen. Aber der Krieg hat auch sein Leben verändert. Gerade wurde das Kriegsrecht verlängert, die Ausgangssperre gilt jetzt von 23 Uhr bis 5 Uhr. Die Odessiten haben sich daran gewöhnt, genauso wie an den Luftalarm und die Bedrohung vom Meer, auf dem russische Kriegsschiffe kreuzen. Daran, dass sie nicht mehr an den Strand dürfen. Es hat den Anschein, als setzten sie der Kriegsgefahr mediterrane Gelassenheit entgegen.

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