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#“Im Landtag kann ich politisch noch mehr gestalten“




Seit 2018 ist er für die Grünen in der Landespolitik aktiv. Dort liegen ihm besonders die Bekämpfung des Rechtsextremismus sowie die Themen Asyl und Migration am Herzen.

Cemal Bozoglu ist kein Politiker, der sich in den Vordergrund drängt. Er arbeitet ruhig, aber beharrlich. In den Landtag zog es ihn, „weil ich dort politisch noch mehr gestalten kann als auf kommunaler Ebene“. Während die Linien im Landtag zwischen Regierung und Opposition meist klar seien, lasse sich im Petitionsausschuss fraktionsübergreifend arbeiten, was er schätzt. Zufrieden ist er über seine Erfolge bei der Bekämpfung von Rechtsextremismus. Früher sei die Gefahrenlage auf Landes- und Bundesebene oft ignoriert worden. Inzwischen werde die Debatte viel ernsthafter geführt.

Warum und seit wann engagieren Sie sich in der Politik?

„Ich bin bereits in der Schulphase in der Türkei politisch aktiv gewesen, auch nach meinem Umzug nach Deutschland 1979 wurde ich schnell aktiv. Es ging los mit dem Engagement für Menschenrechte. Später war ich Mitgründer des Ausländerbeirats und in der IG-Metall aktiv. Mit 21 Jahren wurde ich Mitglied der Augsburger Grünen. Ab 2002 war ich zehn Jahre lang im Stadtrat, bevor ich 2018 in den Landtag gewählt wurde.“

Welche Themen wollen Sie für Augsburg im Landtag anpacken?

„Das Aufgabengebiet eines Abgeordneten umfasst natürlich ganz Bayern. In den letzten fünf Jahren habe ich im Petitions- und im Verfassungsausschuss mitgearbeitet sowie im Bereich für Demokratie und gegen Rechtsextremismus hunderte Anfragen und Anträge gestellt. Auch habe ich als Bürgerbeauftragter für Asyl und Migration viele bei ihren alltäglichen Problemen mit Behörden unterstützt. Sanierung bzw. Neubau der Uniklinik und das Renaturierungsprojekt Licca Liber werde ich eng begleiten. Vorantreiben möchte ich den staatlichen Wohnungsbau, damit wir auch in Augsburg genug bezahlbare Wohnungen haben.“

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Mit welchem Kandidaten einer der anderen Parteien würden Sie nach der Wahl gern im Zug nach München sitzen?

„Ich freue mich über jeden Abgeordneten, der den Zug nutzt. Damit der Landtag jünger und weiblicher wird, nenne ich Anna Rasehorn. Ich denke, dass ich mich mit ihr gut über Themen wie den Schutz der Demokratie austauschen kann.“

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