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#Im Namen der Gerechtigkeit

Im Namen der Gerechtigkeit

Vermutlich wäre die Legende gar nicht erst entstanden, wenn nicht vor mehr als einhundert Jahren ein junges Baseball-Talent namens Louis Sockalexis in Cleveland gelandet wäre. Denn der Angehörige des Stamms der Penobscot aus dem Bundesstaat Maine faszinierte die Massen. Seine Schläge hatten Wucht, seine Würfe waren präzise. Und wenn er durchs Outfield sprintete, um den heranfliegenden Ball zu fangen, war er so schnell unterwegs wie kaum ein anderer seiner Zeitgenossen. Cleveland war damals, kurz vor der Jahrhundertwende, genau der richtige Landeplatz für einen ambitionierten Sportler: eine rapide wachsende Industriestadt am Ufer vom Erie-See, in der Familien wie die Rockefellers regelrechte Imperien begründeten.

Aber Sockalexis war vor allem eine Kuriosität: Als erster Indianer, der 1897 einen Profi-Vertrag erhielt, war er Ziel des rassistischen Spotts gegnerischer Anhänger. Und sein Hang zum Alkohol sorgte dafür, dass er nie zu einem zuverlässigen Spieler seiner Mannschaft wurde. In seiner Zeit hieß sein Team Cleveland Spiders, aber es wechselte die Namen danach fast so oft wie die Trikots. Eine Zeitlang waren sie die Blues, dann die Bronchos, dann die Naps. Doch erst die Wiedertaufe von 1915, als man sich in Anspielung auf den besten Klub jener Zeit – die Boston Braves – in Cleveland Indians umbenannte, produzierte einen Dauerbrenner.

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