Quelle: Samuel Goldwyn Films

Im Rahmen meiner Arbeit habe ich bereits über so manche Filme mit absurden Plots berichtet. Gelegentlich stolpere ich dabei über Filme, deren Handlung so abwegig und bizarr klingt, dass ich nicht sicher bin, ob ich ungläubig den Kopf schütteln oder respektvoll vor den Machern den Hut ziehen sollte, die den Mut hatten, ihre wildesten Ideen zu Papier zu bringen und später auf Film (oder eine Festplatte) zu bannen.

The Devil Conspiracy ist definitiv so ein Film. In dem apokalyptischen Sci-Fi-Horrorstreifen hat ein mächtiges Biotech-Unternehmen in naher Zukunft eine Methode entwickelt, mit nur wenigen DNA-Fragmenten historische Persönlichkeiten der Menschheitsgeschichte zu klonen. Allerdings ist der Prozess so kostspielig, das nur die Elon Musks und Jeff Bezos dieser Welt es sich leisten können, in geheimen Auktionen Klone von Galileo oder Michelangelo zu ersteigern. Doch in Wahrheit gehört das Unternehmen einem Satanisten-Kult und dieser hat nur ein Ziel: Die Rückkehr von Luzifer! Da er jedoch kein Mensch war und sie ihn nicht klonen können, haben sie stattdessen einen perfiden Plan ausgeheckt: Sie stehlen das Turnier Grabtuch, die heilige Reliquie, in der angeblich der Leichnam von Jesus nach seiner Kreuzigung begraben wurde. Aus dieser wollen sie Jesus‘ DNA extrahieren und die entführte US-amerikanische Kunstgeschichtsstudentin Laura (Alice Orr-Ewing) das Jesus-Kind austragen lassen, mit dem Ziel, den geklonten Jesus als ultimatives Opfer Satan darzubieten und ihn so heraufzubeschwören.

Doch die Kirche gibt nicht ohne Widerstand auf und der beim Diebstals des Leichentuchs getötete Priester Marconi (Joe Doyle) übergibt mit seinem letzten Atemzug dem Erzengel Michael (Peter Mensah) seinen Körper, der die Satanisten und Luzifer aufhalten soll.

Inszeniert von Nathan Frankowski (To Write Love on Her Arms) und geschrieben von Ed Alan, feierte The Devil Conspiracy im September beim International Fantastic Film Festival in Brüssel und wird am 13. Januar in die nordamerikanischen Kinos kommen. Einen deutschen Veröffentlichungstermin hat er noch nicht, wir können Euch aber unten schon den ersten Trailer zeigen, der nach einer etwas (aber nur etwas) teureren The-Asylum-Produktion aussieht. Ich würde aber lügen, wenn ich sagen würde, dass mich dieser irrwitzige Plot nicht neugierig macht.