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#In Sydney ist schon 2024




Während in der Südsee und Australien schon 2024 ist, wartet Deutschland noch – diesmal bei ungemütlicherem Wetter als letztes Mal. Die Furcht vor Randale trübt mancherorts die Vorfreude.

In einigen Ländern hat 2024 schon begonnen. In Deutschland warten die Menschen noch aufs neue Jahr. Hier wird sowohl mit Vorfreude als auch mit Sorge auf die bevorstehende Nacht geschaut. Für viele Menschen in den Hochwassergebieten fällt die Silvesterparty am Sonntagabend buchstäblich ins Wasser.

Großstädte wie Berlin machen sich mit Tausenden Einsatzkräften auf mögliche Randale gefasst. In Köln will die Polizei nach dem Terroralarm für den Dom die weltberühmte Kirche in der Nacht streng absichern.

Wetter kühler als letztes Mal

In der Silvesternacht soll es laut Deutschem Wetterdienst (DWD) zunächst noch etwas Regen geben, der aber rasch nach Osten abziehe. Schauer gebe es gebietsweise vor allem im Westen und Nordwesten. Nach milden zweistelligen Werten letztes Mal wurden diesmal nur bis etwa 7 Grad erwartet.

In Niedersachsen rief Innenministerin Daniela Behrens wegen der angespannten Hochwasserlage dazu auf, zurückhaltend mit Silvesterfeuerwerk umzugehen. Die Feuerwehren und Rettungsdienste seien genug beschäftigt, sagte die SPD-Politikerin in Verden.

Im Südpazifik ist schon 2024

Als weltweit Erste starteten die Menschen auf dem Südsee-Atoll Kiritimati ins Jahr 2024. Die etwa 7300 Bewohner begrüßten bereits um 11.00 Uhr deutscher Zeit das neue Jahr. Eine Stunde nach Kiritimati feierten Neuseeland sowie die Inselstaaten Samoa und Tonga den Jahreswechsel.

Um 14.00 Uhr MEZ begann das neue Jahr in Teilen Australiens, darunter Melbourne. In Sydney erleuchtete vor der weltberühmten Kulisse der Harbour Bridge und des Opernhauses eine Mega-Lichtershow den Himmel. Allein im Hafenviertel wurden laut Organisatoren mehr als 13.500 Feuerwerkskörper gezündet. Zudem gab es von künstlicher Intelligenz generierte Lichterprojektionen.

Gigantische Lichterspektakel waren auch in vielen Metropolen Asiens geplant, darunter in Singapur, wo Tausende zum Feuerwerk um 17 Uhr MEZ an der Marina Bay mit Blick auf die Skyline erwartet wurden.

Angst vor Randale in Berlin

Nach Krawallen beim vergangenen Jahreswechsel stand die Polizei in Berlin vor einem ihrer größten Silvestereinsätze. Der Gaza-Krieg nach dem Terroranschlag der islamistischen Hamas auf Israel am 7. Oktober hat die Rahmenbedingungen verschärft. In der Hauptstadt sollten nach Angaben der Polizeipräsidentin in der Nacht insgesamt etwa 4500 Polizisten aus der Hauptstadt und anderen Bundesländern im Einsatz sein.

Einige Silvesterzwischenfälle gab es schon bis Sonntagnachmittag: So teilte die Polizei mit, dass ein 40-Jähriger beim Zünden einer Rakete im Ortsteil Kaulsdorf eine Hand verloren habe. In Berlin-Lichtenberg löste ein Mann, der aus einer Waffe Pyrotechnik vom Balkon aus abgefeuert haben soll, einen SEK-Einsatz aus. Der 33-Jährige wurde laut Polizei am Samstagabend festgenommen.

Auch erste Randale und Angriffe auf Einsatzkräfte beschäftigten die Ordnungshüter. So habe eine Personengruppe in Neukölln Passanten mit Pyrotechnik beworfen, teilte die Polizei auf X (vormals Twitter) mit.

Am Brandenburger Tor, wo die traditionelle Silvesterparty steigt, ist privates Feuerwerk verboten. Dort soll es erstmals seit der Corona-Pandemie wieder ein Höhenfeuerwerk geben. Das ZDF überträgt die Feier wieder live als Show mit dem Namen „Willkommen 2024“.

Sicherheitsbehörden hatten vor Weihnachten Hinweise auf einen möglichen Anschlagsplan einer islamistischen Gruppe in Köln erhalten, die sich auf Silvester bezogen. Die Sicherheitsvorkehrungen am Kölner Dom wurden schon für Weihnachten erhöht. Einsatzkräfte sollen Silvester im Stadtgebiet mit Maschinenpistolen patrouillieren.

Ganzer Globus erst am 1.1. um 13 Uhr im neuen Jahr

Insgesamt dauert es 26 Stunden bis der ganze Globus ins neue Jahr gerutscht ist. Amerikanisch-Samoa, das nur 220 Kilometer östlich von Samoa auf der anderen Seite der Internationalen Datumsgrenze liegt, wird das letzte Land sein, das das Jahr 2024 einläutet – zwölf Stunden nach Deutschland. Um 13.00 Uhr MEZ am 1. Januar folgen dann nur noch zwei unbewohnte Inselchen.

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